
RBB Radioeins Die Literaturagenten: Spaß hat man beim Lesen des Buches.
Deutschlandfunk Kultur: wirklich schöne Ganoven-Geschichten, die zwischen Schein und Sein oszillieren
Frankfurter Allgemeine Zeitung: Ihr Buch verknüpft überzeugend die Faszination erschwindelter Identitäten mit der Geschichte von deren Deutung aus moralischer, rechtlicher oder psychologischer Sicht.
WDR3: Eine Reise durch die Kulturgeschichte der Hochstapelei.
NDR Klassik à la carte: ein fesselndes Buch
SWR2 Lesenswert: Doch wo das Feld groß ist, ist die Grenzziehung zwischen Maß und Anmaßung schwierig. Das macht zugleich den Reiz des Buches aus.
Puls4 Café Puls: eine sehr unterhaltsame Analyse
Huffington Post: (Kollmanns) Buch ist wie eine Schablone, die den Lesern hilft, auch eigene Erfahrungen besser zu verorten und zu reflektieren (...)
BremenZwei: Kollmann hat sich der menschlichen Spezies (der Hochstapler) angenommen und über sie ein Buch geschrieben.
Kundenmagazin Lesen: sauber recherchiert und knackig beschrieben
Hochstapler können alles. Sie verkaufen den Eiffelturm, die Freiheitsstatue und Mondflüge, sie wissen,
wie man schnell reich wird, glänzen mit Titeln, Uniformen und Kronen, heilen Kranke, sprechen mit Toten
und mit Gott, überleben ausweglose Gefahren, verkörpern die große Liebe und schaffen noch größere
Kunstwerke. Eigentlich können sie nichts davon – dennoch glaubt man ihnen, zumindest eine Zeit lang.
Neben alten Bekannten – der Päpstin Johanna, dem Hauptmann von Köpenick und dem falschen Prinzen Harry Domela –
beschreibt das Buch auch die Verstellungen, um äußeren Zwängen zu entgehen: eine Schweizerin wird um 1900 zum
orientalischen Nomaden, ein Brite zum Indianer. Hochstaplei ist zeitlos, aber in Krisen hat sie Konjunktur.
Politische Umbrüche rufen selbsternannte Anführer auf den Plan, spirituelle Notstände vermehren die Zahl der Erleuchteten.
Geltungsdrang ist das häufi gste Motiv. Die sogenannten Gentlemen unter den Verbrechern scheitern fast immer, aber
sie scheitern grandios. Das macht sie sympathisch – und ein bisschen unheimlich.



