
Gala: In „Die andere Seite des
Himmels“ erzählt sie nun ebenso brillant von einer fiktiven Familie – von einer
verkorksten Kindheit und einer charismatischen, aber überforderten
Mutter.
FAZ: Das Besondere ist, wie schon in
„Schloss aus Glas“, der vorurteilfreie Blick auf diese Kindheit, die so anders
verläuft.
Hamburger Morgenpost: Eine schön erzählte und
ungewöhnliche Geschichte, die einen kaum loslässt.
Wiesbadener Kurier: Wer einmal Jeannette Walls
gelesen hat, ist ihr fortan verfallen.
Die andere Seite des Himmels
Roman
von Jeannette Walls, übersetzt von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann
Kalifornien 1970. Bean Holladay und ihre ältere Schwester Liz sind Teenager, als ihre geniale Mutter mal wieder von der Bildfläche verschwindet. Für die Mädchen zunächst nicht weiter beunruhigend. Sobald Probleme am Horizont auftauchen, ergreift ihre Mutter die Flucht. Doch dieses Mal scheint die Sache ernst zu sein …
Nachdem die Fürsorge bei den Mädchen auftaucht, wissen sie, dass sie sich schnellstens aus dem Staub machen müssen. Mutterseelenallein legen sie den langen Weg nach Byler, Virginia, zurück, dem Heimatort ihrer Mutter. Dort betreten sie eine Welt, die anders ist als alles, was sie bisher erlebt haben. Sie lernen ihren verschrobenen, aber liebenswerten Onkel Tinsley kennen, erfahren erstmals, dass ihre Mutter aus einer wohlhabenden Familie stammt, und erkunden staunend das familieneigene Anwesen. Bean und Liz gefällt es in ihrer neuen Umgebung, sie merken jedoch bald, dass sie in dem konservativen Ort zuweilen anecken. Und weil sie sich nichts gefallen lassen, haben sie plötzlich den mächtigsten Mann der Gemeinde gegen sich. Ein mitreißender Roman über zwei mutige Mädchen, die sich gegen die Welt der Erwachsenen auflehnen.