Tony Soprano stirbt nicht von Antonia Baum | ISBN 9783455405729

Tony Soprano stirbt nicht

von Antonia Baum
Buchcover Tony Soprano stirbt nicht | Antonia Baum | EAN 9783455405729 | ISBN 3-455-40572-X | ISBN 978-3-455-40572-9

Literatur Spiegel: Antonia Baum hofft, dass sie durch Geschichten gerettet wird - und ihr Vater: durch ihr Buch.

emotion: Baum nimmt uns mit in Kindheitserinnerungen, Tagträume und Arztgespräche - und am Ende zu der Erkenntnis: Alles fließt und wir fließen mit.

Augsburger Allgemeine: Er ist sehr gut. Er ist berührend. Er ist wahrhaftig.

DIE ZEIT - Literaturbeilage: Es ist außergewöhnlich intelligent und einfühlsam.

Rolling Stone: Schlichtes Buch, rasante Literatur.

taz: Nach der Lektüre von Tony Soprano stirbt nicht will man Baums andere Bücher lesen.

Süddeutsche Zeitung: Man kann hier als Leser staunend einer begabten jungen Frau dabei zusehen, wie sie in neun Kapiteln zur Schriftstellerin reift.

ZDF Das Literarische Quartett: Eine unglaublich starke, poetische Sprache, wie sie kaum ein Autor schreibt.

ZDF Das Literarische Quartett: Es ist ein sehr schönes Buch, es hat wunderbare Stellen, vor allem auch der Introspektion.

Berliner Morgenpost: Intelligente Trauerarbeit in Buchform.

Tony Soprano stirbt nicht

von Antonia Baum

In Antonia Baums jüngstem Roman drehte sich alles um drei Kinder, die ständig um das Leben ihres risikoverliebten Vaters fürchten. Nur wenige Wochen vor Erscheinen des Buchs verunglückte Antonia Baums Vater schwer. Wie es sich anfühlt, wenn aus Fiktion Realität wird, und was in einem vorgeht, wenn plötzlich alles stillsteht, die Welt aber weitermacht, davon erzählt sie hier.
»Intensivstation, er lag auf der Intensivstation. Tony Soprano, der Gangsterboss aus meiner Lieblingsserie, lag auch schon auf der Intensivstation und wurde wieder gesund. Sein dummer seniler Onkel hatte ihn in den Bauch geschossen. Seine Familie, Meadow, Anthony Junior, Carmella, sie alle waren sofort gekommen. Wie wir.«
Als Antonia Baum erfährt, dass ihr Vater lebensgefährlich verunglückt im Krankenhaus liegt, ist sie wie gelähmt. Wie kann es sein, dass es den Menschen, mit dem sie noch zwei Tage zuvor im Restaurant gesessen hat, so nicht mehr gibt? Zumindest bringt sie den ohnmächtigen Mann im Krankenbett partout nicht mit ihrem Vater in Verbindung. Hat sie mit ihrem Roman über einen verantwortungslosen, abenteuerlustigen Vater das Schicksal herausgefordert?
In welchem Verhältnis stehen Fiktion und Realität? Ist sie eine Diebin, die ihre wichtigsten Menschen beklaut und aus der Beute Bücher macht? Die Autorin erzählt von Angst, Schuldgefühlen und Tod und davon, warum in ausweglosen Situationen nur Geschichten helfen.