Neue Zürcher Zeitung: Die Lektüre gleicht einer Entdeckungsreise.
Der Standard: Das ABC dieser Städte ist so individuell wie lehrreich und unterhaltsam.
Landshuter Zeitung: Dem Autor gelingt es, im ganz subjektiven, also ›intimen‹ Erlebnis unversehens die objektivsten, treffendsten Einsichten über die Stadt freizulegen.
DIE WELT: Andruchowytsch ist ein Autor, mit dem man gerne auf Abwege gerät ... In diesem Städtelexikon erfährt man mehr über den Autor als über die bereisten Orte. Das ist gut so – nicht zuletzt wegen wunderbarer Lach- und Sachgeschichten aus dem Leben eines Schriftstellers.
Lesart: So herrlich vielseitig und besonders, so spitz und lakonisch, so locker plaudernd und intim berührend hat sich wohl noch niemand an seine Städtereisen erinnert.
Kleines Lexikon intimer Städte
von Juri Andruchowytsch, aus dem Ukrainischen übersetzt von Sabine StöhrDiamantenläden statt Zimtläden – eine Gasse in Antwerpen, chimärisch, als wäre sie von Bruno Schulz erfunden. Soziologie der Straßenmusik in Berlin. Mit Andrzej Stasiuk im hundertgeschossigen InterContinental in Bukarest. Zu Besuch im tragischen Museum in Charkiw. Unterwegs durch verlassene Gärten in Detroit. Novi Sad. Odessa. Paris. Prag. Stuttgart. Toronto. Ushgorod. Venedig. Ein Alphabet der 44 Städte auf drei Kontinenten.
In diesem originellen Reisebrevier verquickt Andruchowytsch Herzensgeschichten mit politischer Polemik, Klischee mit Epiphanie, die Anekdote mit Romanentwürfen. Doch wie dieser Stadtnomade seinen Blick schult, um im unscheinbaren Detail ein Gefühl für das große Ganze zu entwickeln, macht Lust darauf, es ihm gleichzutun.