Lesart: Es fällt schwer, das Buch wieder aus der Hand zu legen, wenn man es einmal begonnen hat. Genau die richtige Lektüre für einen kühlen Herbstnachmittag.
Hörzu: Eigenwillig und spannend.
Frau und Mutter: Ein fesselnder Roman, der sofort in seinen Bann zieht und durch die unerwartete Wendung eine subtile Spannung erzeugt, die bis zum Ende nicht mehr loslässt.
literaturkritik.de: Die Lektüre ist ein Vergnügen, rundum
Der unsichtbare Gast
Roman | Eine Gruppe junger Menschen erlebt einen idyllischer Sommer - bis sich dunkle Abgründe auftun
von Marie Hermanson, aus dem Schwedischen übersetzt von Regine ElsässerVom romantischen Märchen zum fesselnden Psychohriller
Ein Roman, der seine Leser in eine mysteriöse Welt entführt, in der die Grenzen zwischen Vergangenheit und Gegenwart zunehmend verschwimmen und die Idylle eines sorglosen Sommers von immer dunkleren Abgründen überschattet wird.
Das einst herrschaftliche Gut Glimmenäs scheint völlig aus der Zeit gefallen: Überall ticken alte Uhren, die maroden Gemäuer atmen eine vergangene Welt und Florence, die betagte Gutsherrin, hält schillernde Abendgesellschaften wie in ihrer Jugend ab. Um sich hat sie ein paar junge Leute geschart, die dort leben und die Annehmlichkeiten eines gefüllten Weinkellers und eleganter Kleider genießen. Dafür spielen sie in dem von Florence veranstalteten Kostümball gerne mit – als Schauspieler in einem Stück, das einmal Florence’ Leben war. Als jedoch ein weiterer Besucher ankommt und nach Florence’ Testament fragt, zeigt die Inszenierung Risse, und die Magie des Spiels weicht einem bedrohlichen Ernst. Wie weit werden die jungen Leute gehen, um ihr neues, angenehmes Leben zu verteidigen?
Der unsichtbare Gast erzählt von einer Gruppe junger Menschen, die sich in einem nicht enden wollenden Sommer wohlig im Leben ihrer geheimnisvollen Gastgeberin einrichten – bis die zurückgelassene wirkliche Welt unaufhaltsam durch die Ritzen des Gemäuers dringt …