Ihr kriegt mich nicht klein! von Ulrike Schramm-de Robertis | Eine Discounter-Angestellte kämpft um ihre Rechte | ISBN 9783462041859

Ihr kriegt mich nicht klein!

Eine Discounter-Angestellte kämpft um ihre Rechte

von Ulrike Schramm-de Robertis
Buchcover Ihr kriegt mich nicht klein! | Ulrike Schramm-de Robertis | EAN 9783462041859 | ISBN 3-462-04185-1 | ISBN 978-3-462-04185-9
Leseprobe

Publik: Die fünffache Mutter ist ein Vorbild. Und ihr Buch macht Mut, zeigt, wie wichtig Betriebsräte gerade auch im System der Discounter sind.

[...] eine bewundernswerte Frau. [...] Ihr Erfahrungsbericht [...] liest sich so spannend wie ein Abenteuerroman und ist gleichzeitig ein Lehrbuch und Praxisleitfaden für Betroffene in ähnlichen Situationen.

Ihr kriegt mich nicht klein!

Eine Discounter-Angestellte kämpft um ihre Rechte

von Ulrike Schramm-de Robertis

Eine Frau, die Nein sagtEin Buch, das Mut macht

Ulrike Schramm-de Robertis arbeitet schon immer im Einzelhandel. Bei KiK, Plus und Lidl erlebte sie schlechte Arbeitsbedingungen, Leistungsdruck und autoritäre Vorgesetzte. Doch alles wollte sich die Mutter von fünf Kindern nicht gefallen lassen. Sie hat sich gewehrt – mit Erfolg. Heute ist sie eine von weniger als zehn Betriebsräten in den über 3000 Lidl-Filialen in Deutschland. In diesem Buch erzählt sie ihre Geschichte. Hauptsache billig – dieses Motto von Lidl und anderen Discountern gilt nicht nur für die Produkte, sondern auch für den Umgang mit ihren Mitarbeitern. Unbezahlte Überstunden, ungeheurer Arbeitsdruck und Willkür von Vorgesetzten gehören zum Alltag. Setzen sich Beschäftigte dagegen zur Wehr – zum Beispiel durch die Gründung von Betriebsräten –, ist systematische Einschüchterung bis hin zu Psychoterror die Reaktion. Dies musste auch Ulrike Schramm-de Robertis erleben, als sie in einer süddeutschen Lidl-Filiale die Wahl einer Beschäftigtenvertretung initiierte. Doch sie blieb standhaft. Gemeinsam mit ihren Kolleginnen setzte Schramm-de Robertis sich schließlich durch. Dieses Buch soll Mut machen. Es zeigt, dass eine einfache Angestellte gegen einen scheinbar allmächtigen Großkonzern bestehen kann. Dabei will sie nichts anderes als ihr Recht – das Recht auf faire Arbeitsbedingungen, freie Meinungsäußerung und die Wahl eines Betriebsrats. In ihrem Buch schildert sie ihre Erlebnisse als Beschäftigte eines Konzerns, der in der Öffentlichkeit wie kaum ein zweiter mit Skandalen und Ausbeutung assoziiert wird. Es ist ein Plädoyer, nicht alles widerstandslos hinzunehmen.