Rebellion und Wahn von Peter Schneider | ISBN 9783462042504

Rebellion und Wahn

von Peter Schneider
Buchcover Rebellion und Wahn | Peter Schneider | EAN 9783462042504 | ISBN 3-462-04250-5 | ISBN 978-3-462-04250-4
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ZDF aspekte: Wer 68 verstehen will, sollte Peter Schneider lesen.

Frankfurter Rundschau: Das Spiel mit den Widersprüchen zwischen subjektivem Erleben und objektivem Geschehen macht Schneiders Buch zum vielleicht glaubwürdigsten unter all den Deutungsversuchen zu 68 [...].

Der Spiegel: Rebellion und Wahn - das ist das Lebensbuch Schneiders und das der Generation.

Die Zeit: Es gelingen Schneider literarisch dichte Beschreibungen eines ’Rausches ohne Drogen’ [...] Beschönigt und verschwiegen wird nichts [...].

Die Welt: Eines der klügsten Bücher über 1968 seit langem.

ZDF aspekte: Wer ‘68 verstehen will, sollte Peter Schneider lesen.

Frankfurter Rundschau: Das Spiel mit den Widersprüchen zwischen subjektivem Erleben und objektivem Geschehen macht Schneiders Buch zum vielleicht glaubwürdigsten unter all den Deutungsversuchen zu ‘68.

Rebellion und Wahn

von Peter Schneider

»›Rebellion und Wahn‹ – das ist das Lebensbuch Schneiders und das der Generation.« Der Spiegel

Peter Schneider war einer der Akteure von ‘68, mit Rudi Dutschke, Gaston Salvatore, Ulrike Meinhof. Als einer von ganz wenigen unter ihnen hat er damals Tagebuch geführt – ein Schatz, den er erst jetzt hebt.

Die Jahre 1967/68 waren eine Zeit des Aufbruchs, die Peter Schneider und viele seiner Generation als eine zweite Geburt erlebten. Schneider blättert in seinen Tagebuch-Aufzeichnungen und setzt sich mit den Hoffnungen, Utopien und Verstiegenheiten dieser Zeit auseinander. Es ist kein nostalgischer Rückblick, der da entsteht – eher ein Streitgespräch des 68-Jährigen mit dem 68er über den Frühling vor dem Deutschen Herbst. Dabei wird Ernst gemacht mit dem Anspruch, alles Politische sei privat und umgekehrt.

In Schneiders Darstellung verschränkt sich der weltweite Aufbruch von 67/68, der der Generation der Väter den Gehorsam verweigerte und eine neue Gesellschaft nach neuen Regeln erschaffen wollte, und eine Amour fou, die den Tagebuchschreiber womöglich mehr umwühlte als seine revolutionären Überzeugungen; der Widerstreit zwischen Künstlerehrgeiz und politischen Aktivismus; das Nebeneinander von Welterlösungsideen und tiefer persönlicher Verzweiflung; der Absturz einer historisch notwendigen Erneuerungsbewegung in persönliche ideologische Erstarrung.