Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war von Joachim Meyerhoff | Roman. Alle Toten fliegen hoch, Teil 2 | ISBN 9783462045161

Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war

Roman. Alle Toten fliegen hoch, Teil 2

von Joachim Meyerhoff
Buchcover Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war | Joachim Meyerhoff | EAN 9783462045161 | ISBN 3-462-04516-4 | ISBN 978-3-462-04516-1
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moz.de: Gleichermaßen spannend und lustig wie traurig und tiefgründig [...].

Journal: Irrsinnig komisch und tief berührend sind Meyerhoffs autobiographisch inspirierte Kindheitserlebnisse.

Augsburger Allgemeine: Wer Joachim Meyerhoff liest, lacht Tränen und ist zugleich erschüttert.

FAZ: Meyerhoffs Roman ist ein wunderbares Vaterbuch, zärtlich, komisch und am Ende untröstlich traurig.

Der Spiegel: Dass Meyerhoff neben komischen und tragischen auch [...] traurige Geschichten zu erzählen hat, zeigt, dass es ihm nicht nur um Effekt, sondern auch um Wahrhaftigkeit geht.

stern: Der großartige Schauspieler Joachim Meyerhoff ist auch ein großartiger Autor [...]. Sein Roman ist ebenso komisch, wie berührend. […] Ein kleines Meisterwerk!

zeit.de: Joachim Meyerhoff besitzt eine geniale Doppelbegabung: In seinem neuen Roman schreibt er hemmungslos unterhaltsam von der Sorgloszeit der BRD, zugleich mit großem Ernst und Klarheit.

Süddeutsche Zeitung: Durch seinen ironischen Plauderton und sein Talent für lustige Ausschmückungen gelingt es [Meyerhoff] immer wieder, seine letztlich gewöhnlichen Kindheitserlebnisse zur Operette umzuschreiben.

Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war

Roman. Alle Toten fliegen hoch, Teil 2

von Joachim Meyerhoff

Zu Hause in der Psychiatrie – das kommt davon. Der zweite Band des Zyklus »Alle Toten fliegen hoch« von Joachim Meyerhoff, ein brüllend komischer und tieftrauriger Familienroman.

Ist das normal? Zwischen Hunderten von körperlich und geistig Behinderten als jüngster Sohn des Direktors einer Kinder- und Jugendpsychiatrie aufzuwachsen? Der junge Held in Joachim Meyerhoffs zweitem Roman kennt es nicht anders – und mag es sogar sehr. Sein Vater leitet eine Anstalt mit über 1.200 Patienten, verschwindet zu Hause aber in seinem Lesesessel. Seine Mutter organisiert den Alltag, hadert aber mit ihrer Rolle. Seine Brüder widmen sich hingebungsvoll ihren Hobbys, haben für ihn aber nur Häme übrig. Und er selbst tut sich schwer mit den Buchstaben und wird immer wieder von diesem großen Zorn gepackt. Glücklich ist er, wenn er auf den Schultern eines glockenschwingenden, riesenhaften Insassen übers Anstaltsgelände reitet.

Joachim Meyerhoff erzählt liebevoll und komisch von einer außergewöhnlichen Familie an einem außergewöhnlichen Ort, die aneinander hängt, aber auseinandergerissen wird. Und von einem Vater, der in der Theorie glänzt, in der Praxis aber stets versagt. Wer schafft es sonst, den Vorsatz zum 40. Geburtstag, sich mehr zu bewegen, gleich mit einer Bänderdehnung zu bezahlen und die teuren Laufschuhe nie wieder anzuziehen? Oder bei Flaute mit dem Segelboot in Seenot zu geraten und vorher noch den Sohn über Bord zu werfen?

Am Ende ist es aber wieder der Tod, der den Glutkern dieses Romans bildet, der Verlust, der nicht wieder gutzumachen ist, die Sehnsucht, die bleibt – und die Erinnerung, die zum Glück unfassbar pralle, lebendige und komische Geschichten produziert.