Niemals eine Atempause von Joachim Sartorius | Handbuch der politischen Poesie im 20. Jahrhundert | ISBN 9783462046915

Niemals eine Atempause

Handbuch der politischen Poesie im 20. Jahrhundert

von Joachim Sartorius
Buchcover Niemals eine Atempause | Joachim Sartorius | EAN 9783462046915 | ISBN 3-462-04691-8 | ISBN 978-3-462-04691-5
Leseprobe

WDR 5 Scala: Mit seinem »Handbuch der politischen Poesie« hat Joachim Sartorius eine Weltkarte aus Gedichten erstellt, die von den Aufbrüchen und Katastrophen erzählen, die unser Leben [...] prägen.

Süddeutsche Zeitung: [...] es lohnt sich [...] den poetischen Tastbewegungen der Geschichte zu folgen, [...] weil [...] die Geschichte des 20. Jahrhunderts in vielen kleinen Splittern spürbar wird und ihre Klangfächer entfaltet.

Der Spiegel: [...] eine Literaturgeschichte eigener Art [...], die zwei Qualitäten miteinander verbindet [...]: eine Hinführung zur Poesie, die für jeden verständlich und anregend ist, und ein ambitioniertes lyrisches Programm.

FAZ: [...] der Band Niemals eine Atempause zeigt [...]: Politische Poesie kann viel, wo sie im Bachmannschen Sinne zwingend ist.

Der Freitag: Lyrischer Sand im großen Getriebe, hier in einer imponierenden Auswahl zu entdecken.

Kölnische Rundschau: Sartorius [...] garantiert höchste Qualität: exzellent seine Einführungen zu den Ereignissen und den Dichtern, treffsicher die Werkauswahl.

Der Tagesspiegel: Dass Sartorius [...] eine aufregende Anthologie gelungen ist, verdankt sich seiner Entscheidung, [...] die Katastrophen des Jahrhunderts in ihre internationalen Kontexte zu rücken.

wolfgangschiffer.wordpress.com: [...] diese Anthologie [...] ist großartig und gehört als stete Lese-Quelle in jede Bibliothek, privat und öffentlich.

Die Welt: Niemals eine Atempause ist eine großartige Anthologie. Man findet in ihr genug, das einen ein wenig gegen die Politik und die Geschichte immunisiert.

Niemals eine Atempause

Handbuch der politischen Poesie im 20. Jahrhundert

von Joachim Sartorius

Eine Weltkarte der Katastrophen und Aufbrüche des 20. Jahrhunderts – und der Antworten, die die Lyriker darauf gaben

Dies ist ein von Lyrikern verfasstes Geschichtsbuch des 20. Jahrhunderts. Vergesst nicht den Ersten Weltkrieg, sagen sie uns, die Revolutionen, die Internationalen Brigaden im Spanischen Bürgerkrieg, das Elend von Flucht und Vertreibung, die Befreiungskämpfe in den Kolonien, die kubanische Revolution – das sagen sie uns in ihrer eigenen unverwechselbaren Sprache. Mit seinem »Handbuch der politischen Poesie« entwirft Joachim Sartorius eine Weltkarte der Katastrophen und Aufbrüche, die das vergangene Jahrhundert prägten – vom armenischen Genozid bis zum Vietnamkrieg, von der Belagerung Sarajewos bis zur grünen Utopie. Er präsentiert über 100 Lyriker und Lyrikerinnen aus 50 Ländern. Seine Auswahl ist subjektiv und doch vorherbestimmt von den großen Zäsuren der Geschichte. Gerade in dem von extremen Ideologien heimgesuchten 20. Jahrhundert war das Verhältnis von Politik und Poesie besonders prekär. Es gab Dichter, die Mitläufer waren oder Partei für das Schlimmste ergriffen. In einer »Schreckenskammer« am Ende des Buches versammelt der Herausgeber Gedichte von Despoten und schlechte politische Gedichte. Die Dichter aber, um die es ihm geht, sind unbestechlich und können, besser als andere, die Umbrüche der Geschichte nachzeichnen. Ihre Gedichte stehen im denkbar größten Gegensatz zur Macht. Als Herausgeber führt Joachim Sartorius mit einem ausführlichen Vorwort in diese Sammlung ein und stellt jedem einem politischen Ereignis gewidmeten Kapitel einen Text voran.