buchreport: Gekonnt und charmant mischt er [Norman Ohler] liebevoll recherchierte historische Details mit der Perspektive des modernen Beobachters.
Neue Westfälische: _Die Gleichung des Lebens_ ist ein spannender historischer Roman mit Krimi-Effekten – und einfach eine wunderbare Geschichte aus einer verloren gegangenen Welt.
Märkische Allgemeine: Der Roman ist so prall wie ein gutes Weihnachtsgeschenk.
Murmann Magazin: Detailreich in den Beschreibungen und in den Dialogen authentische Aufklärer und Bewahrer gegenüberstellend, entwickeln seine Hauptfiguren eine charakterliche Individualität , die tief in der Zeit und ihren Umständen wurzelt. Die Gleichung des Lebens ist ein großartiger historischer Roman, bei dem das Wort “historisch” seiner Bedeutung mehr als gerecht wird.
Die Rheinpfalz: Je mehr man liest, umso interessanter, spannender und komplexer wird die Geschichte.[...] Ein wunderbarer Roman.
radio eins: Man merkt vorallem, dass der Autor [Norman Ohler] wahnsinnig Spaß hatte das zu schreiben. [...] Die Beschreibungen von ihm sind sehr präzise. [...] Sehr sinnenfroh, das macht viel Spaß.
Pfälzischer Merkur: Fesselnd und originell
Kölner Stadt-Anzeiger: Unwiderstehlich wird der Leser in dieses Buch hineingezogen. [...] Das Zeitkolorit ob in Sansscouci oder in den ranzigen Dörfern im Osten, die Gebräuche und Getränke, die Farben und Gerüche inmitten einer reizvoll-archaischen, aber auch wild-bedrohlichen Natur – all das wird hier hochlebendig.
Radio Bremen: [...] der interessante Stoff und deren originelle Deutung machen diesen Roman lebenswert.
Galore: Norman Ohler [portraitiert] die Welt des 18. Jahrhunderts mit feinem Strich. Seine besondere Leistung liegt aber darin, der ebenso langen wie traurigen Tradition des rücksichtslosen Raubbaus an der Natur ein eindrückliches Denkmal zu setzen.
Schleswig-Holstein am Wochenende: Ohler gelingt ein zeitgeschichtlich überzeugender wie farbiger, teilweise im Wortsinne phantastischer Roman [...]
Friedrich der Große, der Mathematiker Leonhard Euler und die Trockenlegung des Oderbruchs.
Sommer 1747. Friedrich II. will das unwegsame, von aufsässigen wendischen Fischern bewohnte Oderbruch in Ackerland verwandeln. Das Mathematikgenie Leonhard Euler soll die nötigen Berechnungen durchführen. Doch als ein Ingenieur des Königs ermordet wird, verliert sich Euler in diesem preußischen Amazonien, das dem Untergang geweiht ist, sich aber mit allen Mitteln wehrt. Friedrich II. will die Sumpfgebiete östlich von Berlin trockenlegen, um dort Flüchtlinge anzusiedeln. Wo noch Fische, Schildkröten und Wasservögel in überwältigender Artenvielfalt leben, sollen Kühe grasen und die Kartoffel wachsen. Es ist die Zeit vor der gewaltigen Johanniflut, die das Bruch wie seit Urzeiten überschwemmen wird. Unter den Fischern herrscht Unruhe, sie fürchten den Untergang ihrer Welt. Als der Ingenieur Mahistre tot am Oderstrand angetrieben wird, übernimmt Leonhard Euler die Ermittlungen und gerät plötzlich selbst ins Visier. Nur die Begegnung mit Oda, der Tochter des Anführers der Wenden, kann sein Leben noch retten. Ein hervorragend recherchierter, atmosphärisch dichter Roman mit einer erstaunlichen Vielfalt an Figuren und Stimmungen: Vor dem Hintergrund des 18. Jahrhunderts entsteht ein Tableau um Verdrängung, Angst vor dem Fremden und Kolonialisierung, das wie ein Spiegelbild unserer Gegenwart wirkt.