
spiegel.de: Wie Meyerhoff uns Meyerhoff schildert, um ihm dabei zuzuschauen, wie andere ihn sehen beim Scheitern, [...] das ist so tief anrührend wie hochkomisch – eine rare Kombination in der Literatur.
zeit.de: Meyerhoff [ist] vor allem ein leidenschaftlerischer Erzähler mit einem phänomenalen Gespür für Timing [...]. Und mit einem Gespür für den Witz, der auch und gerade in Momenten der Trauer liegen kann.
bild.de: Etwas ernster als die bisherigen Meyerhoff-Bücher ist dies eine wunderbar melancholisch-humorvolle Geschichte über das Erwachsenwerden und die Liebe.
Der Tagesspiegel: Nie tappt Meyerhoff dabei wie etwa sein norwegischer Kollege Karl Ove Knausgård in die Falle narzisstischer Selbstbezüglichkeit – davor bewahrt ihn seine Verpflichtung gegenüber seinen Toten, die er durch sein Schreiben vor dem Vergessen retten will, und sein Witz.
orf.at: Wie er den „zölibatären Schüchterling“, der er einmal war, hinter sich lässt, ist äußerst amüsant und kurzweilig, vor allem, weil Meyerhoff die eigene Lächerlichkeit auszuschlachten weiß.
Süddeutsche Zeitung: In Die Zweisamkeit der Einzelgänger zeigt der Schauspieler [Joachim Meyerhoff] herzergreifend komisch, wie ungelenk sich die Liebe manchmal anfühlt.
Süddeutsche Zeitung: Der Leser leidet mit, erfreut sich aber vor allem an der boulevardesken Komik der Konstellation und an den bildkräftigen Schilderungen, die von unheilvollen Ahnungen grundiert sind.
FAZ: Dass er [Joachim Meyerhoff] ein Gespür für Situationen hat, macht den Reiz dieser Prosa aus. Es sind traurige, selbstironische, erschütternde und komische Bücher. Wobei der Witz immer schon das eigene Scheitern in sich birgt, und die Angst davor.
ZDF Markus Lanz: Ein grandios gutes Buch.
Antenne Brandenburg: Eine wunderbare Komposition mit großartigen Figurenbeschreibungen und gekonnt spritzigen Dialogen mit einem Gespür für den Wechsel von Situationskomik und nachdenklichen Reflexionen.
Deutschlandfunk Kultur: Er [Joachim Meyerhoff] ist ein Meister des literarischen Slapsticks, zudem ein Autor, der die Kunst grotesker Selbstironie vor allem auf sich selbst anwendet. Dies ist der Grund des herzerwärmenden Charmes seiner Bestseller.
Profil: das Geheimnis des Meyerhoff-Sounds: dass er so unschriftstellerisch daherkommt, fernab jeder Befindlichkeitsprosa, mit einer wilden Lust am Beschreiben von Menschen; deren Schwachstellen legt er mit großer Zärtlichkeit offen, schwelt im Aufspüren der Absurditäten des Alltags.
Kleine Zeitung: Ein weiteres Glanzstück, das man einfach lieben muss.
NDRkultur: Da ist er wieder. Der große, etwas ungelenke Meyerhoff, der in den vergangen sechs Jahren die Herzen eines Millionenpublikums erobert hat. Nicht zuletzt weil er so nahbar scheint und Dinge an- und ausspricht, die viele bewegen. Mit Witz und literarischem Schliff.
Radio Bremen: Diese ganz zarten, sentimentalen Sätze zusammen mit diesen hochnot peinlichen Szenen und ihren urkomischen Beschreibungen – das ist Joachim Meyerhoff. Und das ist auch wieder der neue Joachim Meyerhoff.
ARD ttt: Er schwindelt sich um Kopf und Kragen und schreibt darüber so intensiv, so lustig, einfach so schön – man kann ihm schlicht nicht böse sein.
Welt am Sonntag: Meyerhoff [gelingen] großartige satirische Schilderungen diverser verunglückter Bühnenexperimente, nicht zuletzt seiner eigenen. [...] Der andekdotensatt geschilderte Stadttheater-Alltag aber ist nur eine Nebenbühne im Vergleich mit der sensationellen Akrobatiknummer, die Meyerhoff in amuröser Hinsicht aufführt [...].
radio eins Quergelesen: [...] wie immer ein pures Lesevergnügen.
myself: Ich habe das Buch nach Hause getragen wie früher Depeche-Mode-Alben. [...] In Band vier meiner Begeisterung für Meyerhoff bin ich ihm auf die Spur gekommen: Es ist die Fähigkeit, das Lächerliche in sich zu sehen. Können nicht viele.
Glamour: Die ersten drei Bände des Zyklus Alle Toten fliegen hoch von Joachim Meyerhoff waren allesamt Bestseller. Verdientermaßen! In Band vier seziert [...] [Joachim Meyerhoff] feinsinnig und komisch wie immer seine ersten sperrigen Beziehungsdramen.
Slow: So bildhaft, so unglaublich lustig, traurig und berührend beschreibt kein Zweiter Personen und Situationen. Ach, mögen sie bitte nie enden!
SWR 2: Bewundernswert unangestrengt erzählt, ist das Buch ein würdiger Abschluss seines biographischen Selbsterkundungsprojekts.
Szene Hamburg: Wer noch keines dieser Bücher inhaliert hat, findet dennoch in die autobiographisch gefärbte Geschichte hinein, und bekommt Lust auch die anderen Teile zu lesen. [...] Joachim Meyerhoff ist ein Autor mit absolutem Suchtpotenzial, der mit seinen skurril-tragikomischen Fortsetzungsgeschichten zu fesseln weiß.
»Wie Meyerhoff uns Meyerhoff schildert, das ist so tief anrührend wie hochkomisch – eine rare Kombination in der Literatur.«
Anne Haeming, SPIEGEL ONLINE
Nach einer Kindheit auf dem Anstaltsgelände einer Psychiatrie, einem Austauschjahr in Wyoming und einer verstörenden Zeit an der hochangesehenen Otto-Falckenberg-Schule landet der Erzähler nun als stabil erfolgloser Schauspieler in der tiefsten Provinz.
Dort begegnet er Hanna, einer ehrgeizigen und blitzgescheiten Studentin. Es ist die erste große Liebe seines Lebens. Wenige Wochen später tritt Franka in Erscheinung, eine Tänzerin mit unwiderstehlichem Hang, die Nächte durchzufeiern und sich massieren zu lassen. Das kann der Erzähler wie kein Zweiter, da er an der Schauspielschule mehr über Massagen als über die Schauspielerei gelernt hat. Und dann ist da auch noch Ilse, eine füllige Bäckersfrau, in deren Backstube er sich so glücklich fühlt wie sonst nirgends. Die Gleichzeitigkeit der Ereignisse ist physisch und logistisch kaum zu meistern. Kann das gut gehen? Die Antwort ist: nein.