Verhandelte Gerechtigkeit von Tobias Winstel | Rückerstattung und Entschädigung für jüdische NS-Opfer in Bayern und Westdeutschland | ISBN 9783486579840

Verhandelte Gerechtigkeit

Rückerstattung und Entschädigung für jüdische NS-Opfer in Bayern und Westdeutschland

von Tobias Winstel
Buchcover Verhandelte Gerechtigkeit | Tobias Winstel | EAN 9783486579840 | ISBN 3-486-57984-3 | ISBN 978-3-486-57984-0
„Kluge und gelungene Studie“ Constantin Goschler in Süddeutsche Zeitung, 14.5.2007 „Winstels Studie öffnet Blickwinkel auf Facetten der bundesdeutschen Vergangengheit, die viel zu lange ignoriert worden sind.“ Die Welt, 11.11.2006 „Das Verdienst dieser gut lesbaren Arbeit ist, die Praxis der Wiedergutmachung auf der Mikroebene aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten.“, „Der Sammelband bereichert die Forschung über die Geschichte der Wiedergutmachung erheblich.“, „Er schließt eindrucksvoll wichtige Lücken in der Politik- und Diplomatiegeschichte der Wiedergutmachung.“ Marlene Klatt, Westfälische Forschungen, 57/ 2007 „Angesichts vielfältiger Interessen, wie sie Winstel aufgezeigt hat, ist die erzielte Einigungvon besonderer Qualität.“, „Die Veröffentlichung ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie die Zusammenarbeit von Wissenschaft, Archiven und allgemeiner Verwaltung gelingen kann.“ Volker Friedrich Drecktrah, Niedersächs. Jahrbuch für Landesgeschichte, Bd. 79/ 2007 „Das Werk Winstels bildet ein Standardwerk zur Wiedergutmachung in Bayern und Deutschland.“ Hannes Ludyga, Zeitschrift für bay. Landesgeschichte, Bd. 71, Heft 2, Sonderdruck

Verhandelte Gerechtigkeit

Rückerstattung und Entschädigung für jüdische NS-Opfer in Bayern und Westdeutschland

von Tobias Winstel
Die Wiedergutmachung gehört zu den zentralen Themen in der Auseinandersetzung der deutschen Nachkriegsgesellschaft mit dem „Dritten Reich“. Ihre Leistungen und Mängel wirken bis heute nach. Tobias Winstel analysiert die administrative Praxis der Entschädigung und Rückerstattung, stellt Regelwerke, Institutionen und konkurrierende Ansprüche vor. Er macht die Erwartungen der ehemaligen Verfolgten und ihre Erfahrungen im Prozess der Wiedergutmachung sichtbar. Eingebunden werden Perspektiven der Politik-, Verwaltungs- und Rechtsgeschichte bis hin zur Wirkungs- und Erfahrungsgeschichte. Indem Winstel die bundesdeutsche Entwicklung im internationalen Zusammenhang analysiert, leistet er auch einen grundsätzlichen Beitrag zur Frage nach Möglichkeiten und Grenzen „verhandelter Gerechtigkeit“ beim Umgang mit historischer Schuld.