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Christian Wolff - Gesammelte Werke. I. Abteilung: Deutsche Schriften.... / Ergänzungsreihe: Materialien und Dokumente / Biblia Sacra
ex Sebastiani Castellionis interpretatione, eiusque postrema recognitione. Cum annotationibus eiusdem (etc.). 1 Band in 2 Bänden.
von Christian Wolff, Vorwort von Jean Ecole, herausgegeben von Jean Ecole, H W Arndt, Ch A Corr und J E HofmannSebastianus Castellio war ein französischer Humanist, der sich für die Reformation begeisterte und als Schüler, Freund und Mitarbeiter Calvins in Genf tätig war. Später kam es aber zum Zerwürfnis mit dem Reformator, und Castellio musste ins Exil nach Basel gehen, wo er 1563 starb.
Seine lateinische Bibelübersetzung, die erstmals 1551 erschien, hat er in einem im Vergleich zur Vulgata weitaus elaborierteren Stil verfasst. Er hat Kommentare zur Interpretation der Texte beigegeben unsd außerdem nach dem Gewährsmann Flavius Josephus eine Geschichte des Jüdischen Volkes von Esdra bis zu den Makkabäern und von diesen bis Christi Geburt hinzugefügt.
In den Materialien und Dokumenten zu den Gesammelten Werken Christian Wolffs wird die Neuausgabe dieser Bibelübersetzung, die 1697 in Köln erschienen ist, nachgedruckt. Diese Ausgabe hat Christian Wolff in seiner Theologia naturalis sehr häufig herangezogen. An vielen Stellen vergleicht Wolff die Übersetzungen Castellios, der Vulgata und Luthers hinsichtlich ihrer Treue zum Originaltext und gibt dabei Castellio den Vorzug.
Seine lateinische Bibelübersetzung, die erstmals 1551 erschien, hat er in einem im Vergleich zur Vulgata weitaus elaborierteren Stil verfasst. Er hat Kommentare zur Interpretation der Texte beigegeben unsd außerdem nach dem Gewährsmann Flavius Josephus eine Geschichte des Jüdischen Volkes von Esdra bis zu den Makkabäern und von diesen bis Christi Geburt hinzugefügt.
In den Materialien und Dokumenten zu den Gesammelten Werken Christian Wolffs wird die Neuausgabe dieser Bibelübersetzung, die 1697 in Köln erschienen ist, nachgedruckt. Diese Ausgabe hat Christian Wolff in seiner Theologia naturalis sehr häufig herangezogen. An vielen Stellen vergleicht Wolff die Übersetzungen Castellios, der Vulgata und Luthers hinsichtlich ihrer Treue zum Originaltext und gibt dabei Castellio den Vorzug.