Westdeutsche Allgemeine: Äußerst packend.
General Anzeiger Bonn : ›Mein Zimmer im Haus des Krieges‹ ist weit mehr als ein Befindlichkeits- und Betroffenheits-Bericht. Es ist eine kluge Reflexion der Ethnologin und Religionswissenschaftlerin über ein lange verdrängtes politisches und kulturelles Phänomen.
NDR "DAS!": [Findeisen] erzählt ihre Geschichte des Überlebenswillens, gezeichnet von Hoffnung, Angst und Verzweiflung. Doch es ist auch die Geschichte von jungen Menschen aus unserer Mitte, die sich dem Dschihad anschließen und für den so genannten ›Heiligen Krieg‹ alles hinter sich lassen.
Kölner Stadtanzeiger : Das Buch erzählt eindrücklich und ehrlich über den ›größten Fehler‹ im Leben der Autorin
Was ist Freundschaft im Krieg wirklich wert?
»Entführt zu werden ist, wie ins Koma zu fallen: Das Leben drum herum geht weiter, nur ohne dich. Du bist plötzlich nicht mehr dabei, aber du bist trotzdem noch bei vollem Bewusstsein. Bloß kannst du nichts mehr tun, und keiner kann dir mehr helfen.«
Die Journalistin Janina Findeisen wird 2015 auf einer Recherchereise
in Syrien gekidnappt
und anschließend
351 Tage gefangen
gehalten. Sie war nach Syrien gereist, um ihre zum Islam konvertierte Schulfreundin zu treffen und zu verstehen, wie es zu deren
Radikalisierung
kam. Kurz nach dem Treffen wird sie, die ihr
erstes Kind
erwartet, entführt. Sie verbringt fast ein Jahr an unterschiedlichen Orten, in wechselnde Zimmer eingesperrt, von bewaffneten Männern bewacht. In einem dieser Zimmer bringt sie ihren
Sohn
zur Welt.