
Der Tagesspiegel: Sowohl intellektuelle als auch sinnliche Prosa.
Die Zeit: Ein fulminant konstruierter Roman, der alles dafür tut, keine endgültige Wirklichkeit zuzulassen.
3sat Kulturzeit: Heimat, Identität, Schuld und das Spiel mit der Autofiktion – es sind Gstreins gewohnte Themen, die er im jüngsten Roman mit erzählerischer Brillanz aufgreift. ... Der Versuch, ein ganzes Leben in Worte zu fassen, kann nur ein Versuch bleiben. Im Fall von ›Der zweite Jakob‹ ist er geglückt.
Die Zeit: Was Gstrein antreibt, ist die Frage, wie viel ein Mensch über sich, über die eigenen Abgründe und über die der anderen wissen kann.
SWR2 Literatur: Ein mitreißender Roman über den verzweifelten Versuch, sich der eigenen Herkunft und einer beschämenden Biografie zu entledigen.
Süddeutsche Zeitung: Ein fabelhaft komponiertes Buch.
Nach seinem gefeierten Roman »Als ich jung war« – Norbert Gstreins atemberaubendes Buch über die Abgründe der Menschheit. Auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises 2021
Jakob ist ein bekannter Schauspieler, ein Verlag plant eine Biografie über ihn, doch ihn graust es vor dem Kommenden. Da stellt ihm seine Tochter die Frage, die alles sprengt: »Was ist das Schlimmste, das du je getan hast?« Jakob erinnert sich an einen Filmdreh an der mexikanisch-amerikanischen Grenze. Die Morde an Frauen und das Elend dort bekam er bloß distanziert mit – aber zwei Mal war er plötzlich mittendrin. Er schämt sich, ringt mit den simplen Urteilen der Welt und sehnt sich in gleißenden Erinnerungen nach dem Glück. Warum ist er kein Original, sondern stets nur „der zweite Jakob“?
»Heimat, Identität, Schuld und das Spiel mit der Autofiktion – es sind Gstreins gewohnte Themen, die er im jüngsten Roman mit erzählerischer Brillanz aufgreift. ... Der Versuch, ein ganzes Leben in Worte zu fassen, kann nur ein Versuch bleiben. Im Fall von ›Der zweite Jakob‹ ist er geglückt.« 3sat Kulturzeit