Recht und Emotion II | Sphären der Verletzlichkeit | ISBN 9783495488805

Recht und Emotion II

Sphären der Verletzlichkeit

herausgegeben von Hilge Landweer und Fabian Bernhardt
Mitwirkende
Herausgegeben vonHilge Landweer
Herausgegeben vonFabian Bernhardt
Beiträge vonSusan A. Bandes
Beiträge vonFabian Bernhardt
Beiträge vonDina Emundts
Beiträge vonSvenja Flaßpöhler
Beiträge vonJames E. Fleming
Beiträge vonCharles L. Griswold
Beiträge vonKlaus Hoffmann-Holland
Beiträge vonJohannes Koranyi
Beiträge vonHilge Landweer
Beiträge vonCarina Pape
Beiträge vonAnne Reichold
Beiträge vonBastian Ronge
Beiträge vonSibylle Schmidt
Beiträge vonPhilipp Wüschner
Buchcover Recht und Emotion II  | EAN 9783495488805 | ISBN 3-495-48880-4 | ISBN 978-3-495-48880-5

Recht und Emotion II

Sphären der Verletzlichkeit

herausgegeben von Hilge Landweer und Fabian Bernhardt
Mitwirkende
Herausgegeben vonHilge Landweer
Herausgegeben vonFabian Bernhardt
Beiträge vonSusan A. Bandes
Beiträge vonFabian Bernhardt
Beiträge vonDina Emundts
Beiträge vonSvenja Flaßpöhler
Beiträge vonJames E. Fleming
Beiträge vonCharles L. Griswold
Beiträge vonKlaus Hoffmann-Holland
Beiträge vonJohannes Koranyi
Beiträge vonHilge Landweer
Beiträge vonCarina Pape
Beiträge vonAnne Reichold
Beiträge vonBastian Ronge
Beiträge vonSibylle Schmidt
Beiträge vonPhilipp Wüschner
Dieser Band setzt das in Recht und Emotion I. Verkannte Zusammenhänge (2016) begonnene Vorhaben fort. Dieses impliziert zugleich eine Abkehr von der lange Zeit vorherrschenden Auffassung, dass die Sphäre des Rechts einen affektfreien Raum bildet oder vielmehr bilden sollte. Vielmehr gilt es zu untersuchen, welche Emotionen in welcher Weise für das Recht wichtig, sogar nötig sind und wie umgekehrt rechtliche Prozesse auf Emotionen einwirken. Hierzu versammelt der vorliegende Band Beiträge aus der Philosophie, der Rechtswissenschaft und der Literaturwissenschaft. Behandelt werden unter anderem rechtsrelevante Emotionen wie Scham, Zorn und Empörung, die Frage des Verzeihens, aktuelle Phänomene wie das Coaching von Richter*innen, das sogenannte Recht auf Wahrheit, die neuerdings zu beobachtende Renaissance von Schamstrafen sowie der Einfluss, den Emotionen auf die Theorie und Praxis des Rechts im Allgemeinen ausüben. Einen gemeinsamen Bezugspunkt bildet dabei der Gedanke, dass das entscheidende Relais zwischen Recht und Emotion in der Erfahrung der Verletzlichkeit zu suchen ist. Dem Unrecht, das begangen wird, entspricht das Unrecht, das jemand erleidet. Dieses Erleiden aber ist seinerseits konstitutiv an die Verletzlichkeit Gebunden. Sowohl das Recht als auch das Feld der Emotionen lassen sich als Sphären auffassen, die auf jeweils spezifische Weise auf Erfahrungen der Verletzlichkeit antworten. Der Sinn für Gerechtigkeit erweist sich damit auch als ein Sinn für Verletzlichkeit.