Materialästhetik | Quellentexte zu Kunst, Design und Architektur | ISBN 9783496013358

Materialästhetik

Quellentexte zu Kunst, Design und Architektur

herausgegeben von Dietmar Rübel, Monika Wagner und Vera Wolff
Mitwirkende
Herausgegeben vonDietmar Rübel
Herausgegeben vonMonika Wagner
Herausgegeben vonVera Wolff
Buchcover Materialästhetik  | EAN 9783496013358 | ISBN 3-496-01335-4 | ISBN 978-3-496-01335-8

Textaufschüttung: Ein Grundlagenband zu unseren Rohstoffen revolutioniert die KIunstgeschichte. Peter Richter, Frankfurter Allgemeine Zeitung
„Alles aus Eisen – das ist die Devise von heute. Alles aus Pappe, das ist die Devise von morgen, und dann noch die Zellulose, die sich biegt …“ Dieser Kommentar zur Pariser Weltausstellung von 1889 müsste heute um eine Vielzahl von Materialien ergänzt werden. (…) Denn die modernen Diskussionen um Materialgerechtigkeit und Immaterialisierung finden ihre Wurzeln bereits in den Architektur- und Kunstdebatten des 19. Jahrhunderts. (…) Den Autoren ist hier eine Zusammenstellung wesentlicher Quellen gelungen, nach deren Lektüre der Leser einen fundierten Einblick in die Thematik gewonnen hat. Der Architekt

Materialästhetik

Quellentexte zu Kunst, Design und Architektur

herausgegeben von Dietmar Rübel, Monika Wagner und Vera Wolff
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Herausgegeben vonDietmar Rübel
Herausgegeben vonMonika Wagner
Herausgegeben vonVera Wolff
Über 120 Texte zur Rolle des Materials werden hier präsentiert. Goethe und Ruskin sind vertreten, bildende Künstler wie Tatlin, Beuys oder Robert Smithson, Architekten, Kunsthandwerker und Designer wie Gottfried Semper oder Henry van de Velde, aber auch heute in Vergessenheit geratene Fachleute.
Die Erfindung neuer Materialien am Beginn des Industriezeitalters führte zu brisanten Debatten. Gestritten wurde um Funktion, Ästhetik und Bedeutung von Materialien. 'Materialgerechtigkeit' war im späten 19. Jahrhundert der Kampfbegriff gegen die anpassungsfähigen 'Neomaterien'. Die bis weit nach dem Zweiten Weltkrieg fortdauernden Auseinandersetzungen galten grundsätzlichen Fragen nach den Arbeitsformen, dem Verhältnis von Form und Material, dem Anteil des Materials an der Stilbildung oder der nationalen Identitätsstiftung. Das Buch wird erschlossen durch einführende Kommentare zu den einzelnen Kapiteln – einführende Texte, die das kulturgeschichtliche Umfeld der Autoren in einen größeren Zusammenhang stellen – ein Namens- und Materialregister – Hinweise auf weiterführende Literatur im Anhang