Literaturmagazin 16 von Peter Rühmkorf | Literatur, Macht, Moral: Essays, Gespräche, Porträts, Erzählungen, Gedichte, Prosa | ISBN 9783498038342

Literaturmagazin 16

Literatur, Macht, Moral: Essays, Gespräche, Porträts, Erzählungen, Gedichte, Prosa

von Peter Rühmkorf und weiteren, herausgegeben von Martin Lüdke und Delf Schmidt
Mitwirkende
Herausgegeben vonMartin Lüdke
Herausgegeben vonDelf Schmidt
Autor / AutorinPeter Rühmkorf
Autor / AutorinWinfried Roth
Autor / AutorinJames K. Lyon
Autor / AutorinMartin Lüdke
Autor / AutorinPeter Schneider
Autor / AutorinEva Demski
Autor / AutorinHans Christoph Buch
Autor / AutorinWilhelm Krull
Autor / AutorinAxel Honneth
Autor / AutorinPeter O. Chotjewitz
Autor / AutorinOskar Pastior
Autor / AutorinHartmut Riederer
Autor / AutorinMichael Hamburger
Autor / AutorinMark Svetov
Autor / AutorinChristof Wackernagel
Autor / AutorinPeter Waterhouse
Autor / AutorinMarie-Therese Kerschbaumer
Autor / AutorinDaniele Dell'Agli
Autor / AutorinGert Hofmann
Autor / AutorinUlrich Raulff
Autor / AutorinDieter Schlesak
Buchcover Literaturmagazin 16 | Peter Rühmkorf | EAN 9783498038342 | ISBN 3-498-03834-6 | ISBN 978-3-498-03834-2

Literaturmagazin 16

Literatur, Macht, Moral: Essays, Gespräche, Porträts, Erzählungen, Gedichte, Prosa

von Peter Rühmkorf und weiteren, herausgegeben von Martin Lüdke und Delf Schmidt
Mitwirkende
Herausgegeben vonMartin Lüdke
Herausgegeben vonDelf Schmidt
Autor / AutorinPeter Rühmkorf
Autor / AutorinWinfried Roth
Autor / AutorinJames K. Lyon
Autor / AutorinMartin Lüdke
Autor / AutorinPeter Schneider
Autor / AutorinEva Demski
Autor / AutorinHans Christoph Buch
Autor / AutorinWilhelm Krull
Autor / AutorinAxel Honneth
Autor / AutorinPeter O. Chotjewitz
Autor / AutorinOskar Pastior
Autor / AutorinHartmut Riederer
Autor / AutorinMichael Hamburger
Autor / AutorinMark Svetov
Autor / AutorinChristof Wackernagel
Autor / AutorinPeter Waterhouse
Autor / AutorinMarie-Therese Kerschbaumer
Autor / AutorinDaniele Dell'Agli
Autor / AutorinGert Hofmann
Autor / AutorinUlrich Raulff
Autor / AutorinDieter Schlesak
wurde am 25.10.1929 in Dortmund geboren. Er studierte von 1951-58 Germanistik und Psychologie in Hamburg und schrieb ab 1953 schrieb unter Pseudonym für den «studentenkurier» (später «konkret») die Kolumne «Lyrikschlachthof». 1958-63 Verlagslektor, 1964/65 Stipendiat der Villa Massimo in Rom. 1969/70 Gastvorlesungen in den USA, 1985/86 Gastdozent an der Universität Paderborn. Freier Schriftsteller. 1979 Erich-Kästner-Preis, 1980 Bremer Literaturpreis, 1986 Arno Schmidt-Preis, 1987 documenta-Schreiber Kassel. Rühmkorf war korrespondierendes Mitglied der Akademie der Künste der DDR und erhielt 1988 den Heinrich-Heine-Preis (DDR). Ehrendoktor der Universität Gießen 1989. Georg-Büchner-Preis 1993. Sein erster Gedichtband „Irdisches Vergnügen in g“ lässt bereits die Virtuosität seiner Wortkunst erkennen: er parodiert, persifliert vorgegebene Gedichtformen, kombiniert sogenannte Hochsprache mit Slang und saloppem Umgangsdeutsch, reißt Wörter aus dem gewöhnlichen Kontext und stellt sie in neue Zusammenhänge. Das Raffinement von Rühmkorfs Verssprache ist von keinem seiner Zeitgenossen bisher erreicht. Was die Publikationsform seiner Werke angeht, bevorzugt Rühmkorf eine Mischform: Seinen Gedichtbänden gibt er Essays bei, die fast immer das Handwerk des Dichters reflektieren. „Walther von der Vogelweide“,„Klopstock und ich“ sowie sowie „Strömungslehre I“ enthalten wechselseitig sich spiegelnde Gespräche, Briefe, Aufsätze über Dichtkunst, zumal über die Modalitäten der zeitgenössischen Schriftstellerexistenz, dazu eigene Gedichte und im ersten Band auch Gedichte Walthers von der Vogelweide in der Übertragung von Rühmkorf. - „Die Jahre die Ihr kennt“ kombiniert autobiographische Reminiszenzen des Autors mit eigenen Rezensionen, politischen Pamphleten und eigenen Gedichten. Seit 1999 erscheint eine Ausgabe seiner Werke. Peter Rühmkorf verstarb am 8. Juni 2008. Geboren am 21.04.1940 in Lübeck, ist in Süddeutschland aufgewachsen, studierte in Freiburg Germanistik und Geschichte und lebt seit 1961 als freier Schriftsteller. 1972 Staatsexamen, 1973 Berufsverbot als Referendar. Mehrere Förderpreise; 1977/78 Stipendium der Villa Massimo. Schneiders theoretische Schriften dokumentieren den Ablauf der Studentenrevolte der späten 60er Jahre, an der er in Berlin und Italien aktiv teilnahm. Diese Erfahrungen sowie das zeitweilige Berufsverbot bestimmen seine ersten Erzählungen. Seine Erzählung „Lenz“ ist eine Art politischer Bildungsroman, nicht ohne autobiographische Komponenten. „... schon bist Du ein Verfassungsfeind“ zeigt die Auswirkung des Radikalenerlasses am Beispiel eines Lehrers. Auch für alle folgenden Arbeiten Schneiders gilt die hier bereits deutlich vorhandene Erzählabsicht, die durchgängige Bestimmtheit „privater“ Lebensgeschichten durch politische Konstellationen aufzuzeigen. In der Erzählung „Vati“ versucht Schneider eine „kollektive Autobiographie“, die Darstellung zwischen einem Massenmörder der NS-Zeit (Mengele) und seinem Sohn. Zuletzt bei Rowohlt Berlin:„Und wenn wir eine Stunde gewinnen ...“: die Lebensgeschichte eines jüdischen Musikers, der die NS-Zeit in Berlin überlebte.
Peter O. Chotjewitz (1934–2010) machte mit 17 Jahren die Gesellenprüfung als Maler und mit 21 Jahren auf dem zweiten Bildungsweg das Abitur. Nach drei Semestern an der Musikakademie studierte er später unter anderem Jura und legte 1965 die zweite juristische Staatsprüfung ab, arbeitete jedoch vorwiegend als freier Schriftsteller. Er erhielt mehrere Stipendien und lebte jahrelang in Italien, wo er auch Studien für das Buch «Malavita – Mafia zwischen gestern und morgen» trieb. Chotjewitz schrieb Gedichte, Erzählungen, Drehbücher, Schauspiele, Kinderbücher und Romane. Im Rowohlt Verlag erschienen die Prosatexte «Hommage à Frantek: Nachrichten für seine Freunde» (1965), «Die Insel: Erzählungen auf dem Bärenauge» (1968), der Bericht «Malavita: Mafia zwischen gestern und morgen» (1976) sowie «Der dreißigjährige Friede: Biographischer Bericht».