Die tausend Herbste des Jacob de Zoet von David Mitchell | ISBN 9783498045180

Die tausend Herbste des Jacob de Zoet

von David Mitchell, übersetzt von Volker Oldenburg
Buchcover Die tausend Herbste des Jacob de Zoet | David Mitchell | EAN 9783498045180 | ISBN 3-498-04518-0 | ISBN 978-3-498-04518-0
Leseprobe
Die Welt: Ein Schmöker für das 21. Jahrhundert.
taz: Eine prächtige historische Wunderkammer
Der Spiegel: Ein literarischer Reisetraum und eine sprachliche Orgie.
The Times: Macht David Mitchell den Schädel auf, und eine ganze Symphonie von Einfällen und Ideen fliegt raus.

Die tausend Herbste des Jacob de Zoet

von David Mitchell, übersetzt von Volker Oldenburg

Stellen Sie sich ein Reich vor, das sich seit anderthalb Jahrhunderten von der Welt abschottet. Niemand darf hinaus, kein Fremder hinein. Und doch bietet ein schmales Fenster Einblick in diese nationale Festung: eine künstliche, ummauerte Insel in einem Hafen des Landes, bewohnt von einer Handvoll europäischer Händler.
Das Land heißt Japan, der Hafen Nagasaki und die Insel Dejima, man schreibt das Jahr 1799. Dorthin versetzt David Mitchell seinen Helden, den jungen Handelsangestellten Jacob de Zoet, der hofft, auf der von Geschäftemachern und zwielichtigen Gestalten bewohnten Insel sein Glück zu machen. Stattdessen stößt ihn das Schicksal in ein wildes Abenteuer: Er verliebt sich in die Japanerin Orito, die Tochter eines Samurai und Hebamme, die sich vom Inselarzt Dr. Marinus medizinisch ausbilden lässt. Doch eines Tages stirbt Oritos Vater, und sie verschwindet. Plötzlich geht das Gerücht, sie sei in die Sklaverei verkauft worden, um seine Schulden zu begleichen. Jacob geht dem nach und wird in Falschheit, Verrat und Mord verstrickt …
Dies ist ein staunenswertes künstlerisches Werk: ein historischer Roman mit exotischem Kolorit, gefährlichen Verwicklungen, einer veritablen Seeschlacht und einer Vielfalt bunter Gestalten. Zudem ist es meisterhaft erzählt und voller poetischer Beschreibungen, die den Zusammenprall zweier Kulturen auf eine Weise illustrieren, dass man mal an flämische Malerei denkt, mal an japanische Tuschkunst. David Mitchell, einer der besten Geschichtenerzähler unserer Zeit, hat einen großen Abenteuer- und Ideenroman geschrieben.