Kleiner Versager von Gary Shteyngart | ISBN 9783498064327

Kleiner Versager

von Gary Shteyngart, übersetzt von Mayela Gerhardt
Buchcover Kleiner Versager | Gary Shteyngart | EAN 9783498064327 | ISBN 3-498-06432-0 | ISBN 978-3-498-06432-7
Leseprobe
The New York Times: Gary Shteyngart ist ein virtuoser Geschichtenerzähler.
NDR Kultur: Gary Shteyngarts autobiografische Geschichte ist urkomisch, tieftraurig und verströmt eine unglaubliche Zärtlichkeit gegenüber dem Leben.
Spiegel Online: Wunderbar, dieser Versager.
Zadie Smith: «Kleiner Versager» ist ein Vergnügen. Sie wollen wissen, ob es komisch ist? Natürlich ist es komisch – Gary Shteyngart ist immer komisch. Aber dieses Buch ist auch eine super sad true love story: zwischen Gary und Lenin, Gary und seinen Eltern, Gary und Frauen, Gary und Nahrungsmitteln, Gary und Amerika, Gary und Russland, Gary und der englischen Sprache. Abgesehen vom Humor und den (wirklich sagenhaften) Fotos werden Sie also tiefes Gefühl und schillernde Sätze und ein Geschichten-Wunderwerk finden.
The Guardian: «Kleiner Versager» ist phantastisch – Gary Shteyngarts bislang komischstes, traurigstes und wahrhaftigstes Buch.
The Boston Globe: Gary Shteyngart hat den Harnisch seines Humors abgelegt, um den Lesern sein bislang liebevollstes und bewegendstes Geschenk zu machen: sich selbst.
The New York Review of Books: Urkomisch und bewegend … Dank «Kleiner Versager» werden die Heerscharen derer, die Gary Shteyngarts Bücher lieben, noch größer werden.

Kleiner Versager

von Gary Shteyngart, übersetzt von Mayela Gerhardt

Igor, ein asthmatischer kleiner Junge, der mit seinen Eltern in Leningrad lebt, wächst mit Sehnsüchten auf: nach Essen, nach Bestätigung, nach Wörtern. Als er fünf ist, schreibt er unter dem Einfluss seines Lieblingsbuchs „Die wunderbare Reise des kleinen Nils Holgersson mit den Wildgänsen“ seinen ersten Roman, „Lenins wunderbare Wildgänse“, und seine Großmutter gibt ihm für jede Seite eine Scheibe Käse. Damit er weiter zu Kräften kommt und auch seine Höhenangst überwindet, bringt sein Vater im Wohnzimmer eine Sprossenwand an, und trotz Schwindel und Schweißausbrüchen träumt Igor hoch droben, er werde Kosmonaut. Zwei Jahre später, 1979, wandert die jüdische Familie nach Amerika aus, aber erst unterwegs erfährt er mit Schrecken, wohin die Reise geht: „Zum Feind.“ Und doch findet Igor, der sich nun Gary nennt, in New York seine erste Spielkameradin überhaupt, ein Mädchen, dem ein Auge fehlt. „Ich bin Einwanderer, und sie hat nur ein Auge, also sind wir gleich.“
Diese Geschichte eines Jungen, der von seinen Eltern zärtlich „kleiner Versager“ genannt wird, weil man ihn zwar abgöttisch liebt, aber nicht so recht an sein Glück und seinen Erfolg im Leben glaubt, ist ein an Menschenkenntnis und Emotionen beglückend reiches Buch – voller Humor, obwohl die Familie wegen Hitler und Stalin nicht viel zu lachen hat und Alltagsnöte sich auftürmen wie Berge. Eine berührende und zugleich komische Kindheitsgeschichte: fesselnd, meisterhaft und – da sie Gary Shteyngarts eigene Geschichte ist – auch wahr.