Alles über Heather von Matthew Weiner | ISBN 9783499291463

Alles über Heather

von Matthew Weiner, übersetzt von Bernhard Robben
Buchcover Alles über Heather | Matthew Weiner | EAN 9783499291463 | ISBN 3-499-29146-0 | ISBN 978-3-499-29146-3
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Leseprobe
Badische Zeitung: Wie Weiner auf knappstem Raum und mit grimmiger Ironie die langsame Erosion einer Ehe oder auch die verstörende Gedankenwelt eines pubertierenden Einzelkinds beschreibt: Das hätten selbst Altmeister wie Updike, James Salter oder Richard Yates kaum besser und jedenfalls nicht kürzer hingekriegt.
Spiegel Online: Eines der interessantesten Bücher des Jahres. Weiner erweist sich als irre guter Dramaturg, der mit knappem Personal arbeitet, dieses aber zielsicher ins Desaster führt.
Die Presse: Matthew Weiner hat mit seinem Kurzroman die Gesellschaft im Visier - und in seiner entschlackten, pointierten Prosa erweist sich nahezu jeder Satz als Volltreffer. Großartig!
USA Today: Weiners Debütroman ist gruselig, beunruhigend, seltsam, gewalttätig und verführt auf unheimliche Weise.
The Guardian: Auch ohne den entsprechenden visuellen Glamour bietet Alles über Heather dem Leser ein ähnliches Vergnügen wie Mad Men: Das Vergnügen eines süchtig machenden, elektrisierenden Nihilismus.
Michael Chabon: Eine Tour de Force an kontrolliertem Stil und messerscharfer Psychologie. Der Anatomenblick und die stupende Kombination aus Mitgefühl und Gnadenlosigkeit erinnern mich an Flaubert und Richard Yates, die extreme Schlusspointe an Muriel Spark in ihren dunkelsten Momenten. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen.
James Ellroy: Dieser kleine Roman ist eine Sensation! Dabei ist es das klassische Rezept des Noir: Der kurze Schritt über die Klippe und der Sturz in eine Hölle der Gleichgültigkeit. Eine teuflische Geschichte, die man in einem einzigen Atemzug lesen muss.
Nick Cave: Ich habe mich bis zum schrecklichen, unaufhaltsamen Ende durch diesen so kurzen wie tollkühnen Roman gekrümmt und gezittert. In jedem wohlbemessenen Absatz werden die Figuren filetiert, damit man zum Herzen des Buchs vordringt. Ein überwältigender Roman, der mich total umgehauen hat.
The New York Times: Fans von Mad Men werden überrascht sein ..... Aber in mancher Hinsicht wirkt Alles über Heather wie ein stylistischer und thematischer Verwandter der Serie, vor allem durch die geradezu chirurgische Präzision, mit der Weiner herauspräpariert, wie wir von Status, Reichtum, Geschlecht und Klasse definiert werden.
The Washington Post: Dieses Romandebüt ist eine großartige Leistung ... man genieße den schmalen Band am besten wie eine der köstlichen Gebäckspezialitäten, die man in den französischen Patisserien an der Upper East Side von Manhattan bestellt.
Philip Pullman: Dieser Roman ist erstklassig und wirklich etwas Außergewöhnliches ... 'Alles über Heather' hat mich sofort gepackt und in seinen Bann gezogen.
Ulrich Matthes: Das Erstaunliche an diesem Buch ist nicht nur, dass es sich so spannend liest wie ein Thriller. Matthew Weiner lässt eine verunsicherte Upperclass-Familie und einen chancenlos in die Welt gekommenen Gewalttäter aufeinander los, die einen Stellvertreterkrieg der Klassen ausfechten. Suspense-Eros-Gesellschaft, diesen Dreiklang habe ich in einer solchen Qualität lange nicht gelesen.
Kultur Spiegel: Weiners Handwerkszeug ist das Seziermesser.
The Guardian: Ein wunderschön geschriebenes Romandebüt ... eines der Bücher, die man zweimal lesen muss ... furchterregend und bezwingend, darüber hinaus die Diagnose eines kranken Amerikas zwischen gutbürgerlicher Selbstgefälligkeit und der Wut und Paranoia des verwahrlosten Rests. Das ist Trumpland in seinem ganzen pathetischen Wahnsinn.
FAZ.NET: Und doch hat die Erzählung in ihrem grimmigen Nihilismus etwas Bezwingendes. Es ist eine verstörende Kälte, aus der diese Novelle gemacht ist.
Deutschlandfunk Kultur: Das Buch ist so spannend, dass es schmerzt, die Lektüre zu unterbrechen.
The Irish Times: Alles über Heather' erinnert an Patricia Highsmith und Daphne du Maurier, zwei Autorinnen, die das Düstere mit dem Alltäglichen verknüpften.
The Sunday Paper: Ein ganz und gar perfektes kleines Buch.
The Los Angeles Review of Books: Mit seiner an Märchen erinnernden Klarheit und Kürze und seiner unheimlichen psychologisch-analytischen Schärfe erinnert das Buch an Henry James, Patricia Highsmith oder Graham Greene... rundum gelungen.
Radio Bremen: Wer für einen Abend in New York eintauchen will, dem möchte ich das Buch empfehlen.
Stern: Eine sprachlich elegante und psychologisch präzise Anatomie einer sich elitär gebenden New Yorker Familie.
Elle: Kurz, aber sehr schlagkräftig.
Rolling Stone: Pointiert und schnörkellos skelettiert Weiner die US-amerikanische Gesellschaft, arbeitet dabei gelegentlich mit Hitchcock-Suspense, ohne sein Buch zum Thriller werden zu lassen. Der mit nur 120 Seiten einer der kürzesten Romane des Jahres ist auch einer der besten.
Berliner Zeitung: Matthew Weiner hat einen großen Tragödienstoff so intensiv eingedampft, dass er sich zu einer explosiven Mischung konzentriert, in fünf starken Kapiteln ... Matthew Weiner kann auch mit sparsamen Mitteln groß erzählen.
Vogue: Ein aufregendes Romandebüt mit rasantem Plot und haufenweise Spannung.
Süddeutsche Zeitung: Alles über Heather ist ein großartiger Psychothriller in der Tradition von Richard Yates und F. Scott Fitzgerald, eine Psychopathologie der amerikanischen Elternschaft, ihrer innersten Wünsche und Hoffnungen, Träume und Obsessionen.
Die Welt: In Alles über Heather verdichtet Weiner die krankhafte Liebe von Eltern zu ihrer Tochter und das Auftauchen eines Stalkers zu einem grandiosen Porträt trostloser Menschen .... Empfehlung.
Frankfurter Rundschau: Weiner hat einen großen Tragödienstoff so intensiv eingedampft, dass er sich zu einer explosiven Mischung konzentriert .... Man glaubt zu wissen, was passiert. Aber es ist anders. Matthew Weiner kann auch mit sparsamen Mitteln groß erzählen.

Alles über Heather

von Matthew Weiner, übersetzt von Bernhard Robben

Mark und Karen Breakstone haben spät geheiratet und ein einziges Kind: Heather. Die kleine Familie lebt ihr von materiellen Sorgen freies Leben in Manhattan, doch das Dreieck ist labil. Heather, das von allen vergötterte Mamakind, wendet sich mit der Pubertät von der Mutter ab. Und die erträgt das nicht.
Parallel erzählt Weiner das Schicksal von Bobby Klasky, Kind einer drogensüchtigen Prostituierten, geboren in die Hölle hinein. Früh landet er im Gefängnis, wo ihm der letzte Rest von Menschlichkeit abhandenkommt. Als sich die beiden Geschichten kreuzen, ist die Katastrophe unvermeidlich. Im Mittelpunkt steht, ohne es zu wissen, Heather.