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Lohn der Gewalt
Beutepraktiken von der Antike bis zur Neuzeit
herausgegeben von Horst Carl und Hans-Jürgen BömelburgPraktiken des Beutemachens wecken Faszination wie Abscheu, sei es in europäischen und arabischen Bürgerkriegen oder den »kleinen Kriegen« in Afrika. Goten, Schweizer Söldner, Landsknechte, Kosaken, Hajduken und die RugaRugaGemeinschaften Mirambos in Ostafrika verbinden vergleichbare Beutepraktiken und Beuteökonomien. Spezialisten für die jeweiligen Gemeinschaften untersuchen in historischer Perspektive die Bedeutung von Beute für den Zusammenhalt dieser Gewaltgemeinschaften. Welche Rolle spielte Gewaltanwendung, wie wurde Beute verteilt und genutzt, welche symbolische Qualität wurde ihr zugesprochen?