Katalog der Leichenpredigten und sonstiger Trauerschriften in der historischen Buchsammlung Schwarzburgica des Schlossmuseums Sondershausen | ISBN 9783515106733

Katalog der Leichenpredigten und sonstiger Trauerschriften in der historischen Buchsammlung Schwarzburgica des Schlossmuseums Sondershausen

Mitwirkende
Überarbeitet vonEva-Maria Dickhaut
Überarbeitet vonDaniel Geißler
Überarbeitet vonBirthe zur Nieden
Überarbeitet vonPatrick Sturm
Überarbeitet vonEva-Maria Vering
Überarbeitet vonJörg Witzel
Buchcover Katalog der Leichenpredigten und sonstiger Trauerschriften in der historischen Buchsammlung Schwarzburgica des Schlossmuseums Sondershausen  | EAN 9783515106733 | ISBN 3-515-10673-1 | ISBN 978-3-515-10673-3

Katalog der Leichenpredigten und sonstiger Trauerschriften in der historischen Buchsammlung Schwarzburgica des Schlossmuseums Sondershausen

Mitwirkende
Überarbeitet vonEva-Maria Dickhaut
Überarbeitet vonDaniel Geißler
Überarbeitet vonBirthe zur Nieden
Überarbeitet vonPatrick Sturm
Überarbeitet vonEva-Maria Vering
Überarbeitet vonJörg Witzel

Die Leichenpredigten der Buchsammlung „Schwarzburgica“ beziehen sich auf Angehörige des Regentenhauses Schwarzburg-Sondershausen, aber auch auf Personen, zu denen die Schwarzburger in Beziehung standen bzw. die in den schwarzburgischen Territorien lebten.
Rund dreiviertel der Verstorbenen sind dem Bürgertum zuzurechnen, die meisten arbeiteten in den Bereichen Verwaltung, Bildung und Kirche – das ist charakteristisch für den Personenkreis, dessen Memoria durch Leichenpredigten propagiert wurde.

Obwohl der größte Teil der Texte aus dem 18. Jahrhundert stammt, finden sich auch Berichte über das Leben während des Dreißigjährigen Krieges. Sie spiegeln die zwei Seiten dieser Zeit wider: die der Menschen, die durch den Krieg ihr tägliches Brot verdienten und diejenigen, die im Krieg litten. Aber nicht nur persönliche Schicksale werden in den Leichenpredigten deutlich. In den Personalia auf Johannes Casparus Güttich wird über die extreme Witterung im Geburtsjahr des Geehrten berichtet: „Im Jahr Christi 1595, do es einen sehr harten Winter gegeben, daß die grossen Wasser, der Rein, Necer, Mosel, Mein, Thonau etc. sind gantz zugefroren, daß man darüber gehen und fahren können …“