Im Angesicht der "Pestilenz" von Kay Peter Jankrift | Seuchen in westfälischen und rheinischen Städten (1349–1600) | ISBN 9783515123532

Im Angesicht der "Pestilenz"

Seuchen in westfälischen und rheinischen Städten (1349–1600)

von Kay Peter Jankrift
Buchcover Im Angesicht der "Pestilenz" | Kay Peter Jankrift | EAN 9783515123532 | ISBN 3-515-12353-9 | ISBN 978-3-515-12353-2
Inhaltsverzeichnis
Leseprobe
„Kay Peter Jankrift setzt jedenfalls in hervorragender Weise jenes Puzzle zusammen, welches die frühe Seuchengeschichte des Spätmittelalters und auch des 16. Jahrhunderts bereithält.“
„Ein sehr lesenswertes, wissenschaftliches und vor allem historisches Meisterwerk, das die bekannten Standardwerke im deutschsprachigen Raum […] komplettiert.“
„Kay Peter Jankrift hat ein wichtiges und dazu noch sprachlich packendes Buch geschrieben.“
„Jankrift schließt [...] eine große Forschungslücke in der westfälischen Landesgeschichte, in der das Spätmittelalter und abgesehen von der Reformationsgeschichte auch das 16. Jahrhundert zuletzt nicht eben im Zentrum standen.“
„Mit Alltagserfahrungen aus der Gegenwart angereichert, entwickelte sich die Lektüre zu einem spannenden Eintauchen von “ungeahnter Brisanz„ in das konkrete Seuchengeschehen in westfälischen und rheinischen Städten im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit.“    

Im Angesicht der "Pestilenz"

Seuchen in westfälischen und rheinischen Städten (1349–1600)

von Kay Peter Jankrift

In der Mitte des 14. Jahrhunderts führte der Schwarze Tod in Westfalen und dem Rheinland zu einem Massensterben – aber auch danach wurde die Gegend immer wieder von verheerenden Seuchen heimgesucht. Auf Grundlage zeitgenössischer Schriftzeugnisse zeigt Kay Peter Jankrift am Beispiel von elf Städten von Aachen über Köln und Münster bis Minden, wie weltliche und geistliche Obrigkeiten sowie die Stadtbevölkerung mit der dauerhaften Gefahr umgingen: Welche Mechanismen wurden beim Ausbruch einer Seuche in Gang gesetzt? Welche Strategien entwickelten die Stadtväter zur Eindämmung des „Großen Sterbens“ im Laufe der Zeit? Und wie weit wirkte der regionale Informationsaustausch? Jankrift nimmt dabei ganz besonders die Rolle der Heilkundigen und die Faktoren für die Ausbreitung gefährlicher Infektionskrankheiten in den Blick. Eine Einschätzung zur Aussagekraft der unterschiedlichen Quellentypen für die Rekonstruktion des mittelalterlich-frühneuzeitlichen Seuchengeschehens rundet den Band ab.