Zink von David Van Reybrouck | ISBN 9783518072905

Zink

von David Van Reybrouck, übersetzt von Waltraud Hüsmert
Buchcover Zink | David Van Reybrouck | EAN 9783518072905 | ISBN 3-518-07290-0 | ISBN 978-3-518-07290-5
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Neue Zürcher Zeitung: Anhand der Biografie des Bäckers Emil Rixen gelingt es Van Reybrouck so einfühlsam wie eindrücklich, die Zerrüttung abzubilden, welche die beiden Weltkriege in diesem Grenzgebiet ... hinterliessen.

Frankfurter Allgemeine Zeitung: Reybroucks Essay lebt … von Auslassungen. In knapper, poetischer Sprache leuchtet er den Landstrich aus.

taz. die tageszeitung: ... [eine] fesselnde Geschichtsreportage über Emil Rixen und den Mikrostaat Neutral-Meuresnet.

DIE WELT: So schlank Van Reybroucks Essay ... geraten ist, so filigran und in seiner Struktur geradezu meisterhaft ist er gebaut. Van Reybrouck erzählt nicht nur die Fun Facts, er schildert auch, was dieses staatenlose Stück Europa mit seinen Einwohnern gemacht hat.

ttt – titel thesen temperamente: … eine fesselnde Geschichtsnovelle …

Tageblatt Luxemburg: Tolle Lektüre, mit der Reybrouck einmal mehr sein Talent als Geschichte(n)-Erzähler unter Beweis stellt.

literaturkritik.de: Van Reybrouck misst die historischen Kontexte an realen Geschichten und macht sie am Beispiel von individuellen Schicksalen lebendig.

rheinische ART: Zink heißt der höchst lesenswerte Essay von 87 Seiten. Interessant ist, dass Van Reybrouck seine Schilderungen an einst realen Personen festmacht.

Zink

von David Van Reybrouck, übersetzt von Waltraud Hüsmert
David Van Reybroucks monumentale Studie
                        Kongo
                        wurde von der Kritik als »Jahrhundertbuch« (
                        Spiegel Online
                        ) gefeiert. Zu diesem mitreißenden »Gesellschaftsroman« (
                        Der Tagesspiegel
                        ) verhält sich sein neuer Essay wie eine hinreißende Geschichtsnovelle. Im Mittelpunkt steht Neutral-Moresnet, eine Mikronation zwischen den Niederlanden bzw. Belgien und Preußen bzw. dem Deutschen Reich, die von 1816 bis 1919 Bestand hatte. Schon die wechselnden Namen der Nachbarstaaten erinnern an die kriegerische Vergangenheit des Kontinents. Van Reybrouck erzählt die Geschichte des knapp vier Quadratkilometer umfassenden Territoriums und entfaltet daraus ein europäisches Panorama, in dem es um die Bewohner geht und um große Industrie (Neutral-Moresnet lebte vor allem vom Abbau eines Zinkerzes), um Krieg, aber auch um Völkerverständigung. So gab es Anfang des 20. Jahrhunderts Pläne, die Mikronation zu einem Esperanto-Staat zu machen. Als Name war »Amikejo« im Gespräch – »Ort der Freundschaft«.