Krisen der Demokratie von Adam Przeworski | ISBN 9783518127513

Krisen der Demokratie

von Adam Przeworski, aus dem Englischen übersetzt von Stephan Gebauer
Buchcover Krisen der Demokratie | Adam Przeworski | EAN 9783518127513 | ISBN 3-518-12751-9 | ISBN 978-3-518-12751-3
Süddeutsche Zeitung: »Bücher und Artikel darüber, dass die Demokratie vor dem Niedergang und Zerfall stehe, gibt es genug. ... So luzide wie das neue Werk Krisen der Demokrati e ... gibt es aber notorisch viel zu wenige.«

Deutschlandfunk Kultur: ... ein nüchterner und analytischer Denker, der seine Argumente mit großen Mengen empirischer und statistischer Daten belegt und gleichwohl immer wieder betont, dass sich aus der Geschichte keine eindeutigen Lehren für die Gegenwart und die Zukunft ziehen lassen.

humanistischer Pressedienst: [Przeworski] vermeidet flache Verallgemeinerungen und gibt auch Grenzen der Erkenntnismöglichkeiten zu, regt aber damit auch seine Leser zum Selber- und Weiterdenken an.

Westfälische Nachrichten: Ein kluges, nüchternes Buch, das sich nicht im Strandkorb liest, sondern einen aufmerksamen Leser und Bürger verdient.

biblio.at: Eine absolute Pflichtlektüre für jeden politisch Interessierten und derzeit besonders aktuell!

Zeitschrift für Parlamentsfragen: [Przeworski will] zur Reflexion über die Krisenerscheinungen anregen. Hierzu hat er vor allem mit der Beschreibung der demokratischen Rückentwicklung einen bemerkenswerten Beitrag vorgelegt.

Francia-Recensio: Die ebenso unaufgeregte wie profunde Analyse des Politikwissenschaftlers lässt Leserinnen und Leser ... nicht mit einem Gefühl der Ohnmacht zurück. Vielmehr räumt er ein, dass es gute Gründe gibt, mit dem Funktionieren demokratischer Systeme unzufrieden zu sein ...

Krisen der Demokratie

von Adam Przeworski, aus dem Englischen übersetzt von Stephan Gebauer

»Wenn die Vergangenheit die Zukunft erhellen soll, müssen wir prüfen, ob die Bedingungen in der Gegenwart denen in der Vergangenheit entsprechen.«

Steckt die Demokratie in der Krise? Befinden wir uns in einer ähnlichen Lage wie zur Zeit der Weimarer Republik? Adam Przeworski sucht nach Antworten, indem er Staaten unter die Lupe nimmt, die ein Abgleiten in autoritäre Verhältnisse erlebten. Er identifiziert drei Bündel von Ursachen: ökonomische wie Wohlstand und Ungleichheit, soziale, aber auch im engeren Sinn politische. Heute sei die Situation in vielen Staaten dadurch gekennzeichnet, dass Teile der Bevölkerung nicht länger am wachsenden Wohlstand partizipieren und den Glauben an eine bessere Zukunft verloren haben. Doch wenn Menschen den Eindruck bekommen, sie könnten ihr Leben durch Wahlen nicht länger positiv beeinflussen, steige die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich gegen das System wenden.