Hyperpolitik von Anton Jäger | Extreme Politisierung ohne politische Folgen | ISBN 9783518127971

Hyperpolitik

Extreme Politisierung ohne politische Folgen

von Anton Jäger, übersetzt von Daniela Janser, Thomas Zimmermann und Heinrich Geiselberger
Mitwirkende
Autor / AutorinAnton Jäger
Übersetzt vonDaniela Janser
Übersetzt vonThomas Zimmermann
Übersetzt vonHeinrich Geiselberger
Buchcover Hyperpolitik | Anton Jäger | EAN 9783518127971 | ISBN 3-518-12797-7 | ISBN 978-3-518-12797-1
Backcover
Inhaltsverzeichnis 1

WELT AM SONNTAG: Alles will politisch sein, und doch verpufft aller Aktivismus. Dieses Buch erklärt, warum.

NZZ am Sonntag: »Mit
Hyperpolitik
legt der Historiker Anton Jäger eine intelligente Analyse der politischen Kultur der Gegenwart vor.«

Frankfurter Allgemeine Zeitung: Prägnante Bilder ... machen das Buch lesenswert. Der Titel fordert dazu auf, sich dem neuen Phänomen mit vollem Ernst zu widmen.

Süddeutsche Zeitung: » Hyperpolitik ist ein sehr gutes Buch ... Sehr gut ist es, weil man nicht 2016 in einer hysterischen Nacht einer Partei beigetreten sein muss, um zu wissen, dass an Jägers Diagnose etwas dran ist. Es reicht in der Gegenwart zu leben.«

Hyperpolitik

Extreme Politisierung ohne politische Folgen

von Anton Jäger, übersetzt von Daniela Janser, Thomas Zimmermann und Heinrich Geiselberger
Mitwirkende
Autor / AutorinAnton Jäger
Übersetzt vonDaniela Janser
Übersetzt vonThomas Zimmermann
Übersetzt vonHeinrich Geiselberger

Die Ära der Postpolitik ist vorbei

Dass die Politik wieder da ist, dass Debatten um Corona oder »Wokeness« längst über Twitter hinausgeschwappt sind, wird bestätigen, wer im Privaten heftige Streite erlebt. Nach einer Ära der Postpolitik, in der technokratisch verwaltet wurde, während die Bürger dies höchstens vom Sofa aus kommentierten, stehen wir vor einem allgegenwärtigen Zittern und Beben.

Anton Jäger hat dafür den Begriff »Hyperpolitik« geprägt. Zugleich stellt er fest, dass Aufregungswellen sich selten in kollektives Handeln übersetzen: Die Politisierung hat kaum politische Folgen. Dies, so Jäger in seinem Durchgang durch 150 Jahre Demokratiegeschichte, ist die Folge einer von digitaler Einsamkeit geprägten Situation, in der die Menschen nicht länger über Massenorganisationen am politischen Prozess beteiligt sind.