Süddeutsche Zeitung: Der Soziologe Boltanski nutzt literarische Quellen, um Aussagen über die moderne Gesellschaft zu treffen. Das liest sich wissenschaftlich, aber, dank seiner Hauptbeispiele – Sherlock Holmes und Maigret – auch sehr unterhaltsam.
DIE WELT: Luc Boltanski entwickelt scharfsinnige Deutungen, wie ... die britische Gesellschaft der Zeit in den Blick kommt, die parlamentarisch stabilisierte Klassenherrschaft, der Rechtsstaat, die liberale Öffentlichkeit.
Bayern 2: »Unser Rezensent empfielt
Rätsel und Komplotte
von Luc Boltanski jedem Krimileser, der nur einmal im Leben den Namen einmal Hegel gehört hat, aufs innigste.«
Deutschlandfunk Kultur: Der Soziologe interessiert sich für das Verhältnis von Nationalstaat und Gesellschaft an der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert - und nähert sich dieser Frage elegant (und manchmal bezaubernd abstrakt) über den Umweg der Psychiatrie und der Literatur.
DIE ZEIT: Der inhaltliche Reichtum dieses fabelhaften Buches kann hier nicht einmal ansatzweise gewürdigt werden; bestechend ist die Auseinandersetzung mit Karl Popper [und] Max Scheler.
Le Monde: Ein mitreißendes Buch
Fuldaer Zeitung: Der intellektuelle Einfallsreichtum Boltanskis kann an dieser Stelle nur angedeutet werden, schlicht zu überwältigend ist die Themenvielfalt seines Werkes. Denn mit Rätsel und Komplotte hat er nicht weniger als ein Meisterstück geschaffen, in dem er geschickt das alltägliche mit dem Gelehrigen verknüpft. Nicht immer leicht mag die Lektüre sein, doch es lohnt sich.