Justiz als gesellschaftliches Über-Ich von Ingeborg Maus | Zur Position der Rechtsprechung in der Demokratie | ISBN 9783518298299

Justiz als gesellschaftliches Über-Ich

Zur Position der Rechtsprechung in der Demokratie

von Ingeborg Maus
Buchcover Justiz als gesellschaftliches Über-Ich | Ingeborg Maus | EAN 9783518298299 | ISBN 3-518-29829-1 | ISBN 978-3-518-29829-9

DGVZ - Deutsche Gerichtsvollzieher Zeitung: Das Buch möchte ich ... allen Justizorganan in Deutschland, auch den Gerichtsvollziehern als ein mit Hoheitsrechten ausgestattetes Eingriffsorgan in Grundrechte der Bürger zur Selbstreflexion dringend empfehlen.

Justiz als gesellschaftliches Über-Ich

Zur Position der Rechtsprechung in der Demokratie

von Ingeborg Maus

Mit den hier versammelten Texten zielt Ingeborg Maus auf ein Paradox der Demokratie: Einerseits setzen die Bürger großes Vertrauen in die Justiz, insbesondere das Verfassungsgericht, während das Parlament am unteren Ende der Vertrauensskala rangiert. Wenn aber Verfassungsnormen in unbestimmte »Werte« aufgelöst werden, die es erlauben, auch verfassungskonforme Gesetze auszuhebeln, erscheint das Gericht andererseits als Kontrahent der Volkssouveränität. Die Kritik dieser juristischen Praxis, die heute auch auf EU-Ebene zu beobachten ist, wird ergänzt durch einen Rückblick auf Methoden der NS-Justiz.