Jugend – Pop – Kultur. von Bodo Mrozek | Eine transnationale Geschichte | ISBN 9783518298374

Jugend – Pop – Kultur.

Eine transnationale Geschichte

von Bodo Mrozek
Buchcover Jugend – Pop – Kultur. | Bodo Mrozek | EAN 9783518298374 | ISBN 3-518-29837-2 | ISBN 978-3-518-29837-4
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taz. die tageszeitung: Der Berliner Historiker Mrozek gilt als einer der besten Kenner der Geschichte des Pop und nähert sich dem Phänomen methodenpluralistisch, indem er Zeitungsartikel und Polizeiakten ebenso auswertet wie Ergebnisse der Emotionsforschung und der Modegeschichte.

DIE ZEIT: [Mrozek] hat eine überwältigende Vielzahl von Quellen erschlossen ... und berichtet in detaillierter, systematischer, begrifflich präziser, aber zugleich erfreulich kurzweiliger Art von den Gründungsjahren des Pop und von den dazugehörigen Auseinandersetzungen und Kämpfen.

DIE WELT: »Was sagen der ›Five Point Cut‹ von Vidal Sassoon, Entenschwänze und Pilzköpfe, Bartverbote ... über den Zustand einer Gesellschaft? Eine ganze Menge, jedenfalls nach Bodo Mrozeks auf sympathische Weise supernerdigem 800-Seiten-stw-Band Jugend – Pop – Kultur . Eine transnationale Geschichte, der einen neuen Maßstab setzt für die Ausdeutung von Musik- und Jugendkultur als Gesellschaftsgeschichte ... «

Frankfurter Allgemeine Zeitung: ... in dieser eindrucksvollen Zusammenschau wird deutlich, wie die Popkultur historisch ein emergentes Niveau erreicht, wie sich also aus einer Vielzahl von ungeordneten und unverbundenen Phänomenen nach und nach ein Konzert herauskristallisiert, das man nicht mehr übersehen kann.

Der Tagesspiegel: Mrozeks Buch hat den Anspruch auf Vollständigkeit. Es ist auf der Höhe der Pop-Diskurse, von Jon Savage über Diedrich Diederichsen bis zu Mark Greif, dabei betont weniger thesenstark als vielmehr der historischen Sache verpflichtet ...

Rolling Stone: Eine Fleißarbeit, die sich als Nachschlagewerk eignet.

Deutschlandfunk: Mehr als zehn Jahre hat Bodo Mrozek für sein Buch eine Unmenge historischen Materials zusammengetragen, gründlich sortiert, analysiert und zahlreiche Beispiele aufgeführt …

Jazz Podium: Mrozek ist ein sehr begabter erzählender Historiker. ... Er bringt Dinge auf den Punkt mit ziemlich jedem Satz, immer sachlich, nie aber humorlos. ... Für Menschen mit starkem Hang zur Musik, die mehr als die Oberfläche aufzusuchen gewillt sind – unentbehrlich.

Historische Zeitschrift: [Die] innovative Vorgehensweise und die vielen neuen empirischen Befunde machen die quellengesättigte, thesenreiche und detailgenaue Arbeit zu einer außerordentlichen Forschungsleistung, die im Bereich der Popgeschichte Maßstäbe setzt und sich schon jetzt als Standardwerk bezeichnen lässt.

kultbote.de: Sehr informativ, sehr fundiert – Musik- und Jugendkultur als Gesellschaftsgeschichte.

Jugend – Pop – Kultur.

Eine transnationale Geschichte

von Bodo Mrozek

Scheppernde Sounds, lautes Benehmen und schrille Mode: Das Vokabular, mit dem Zeitgenossen Mitte des 20. Jahrhunderts eine neue Jugendszene beschrieben, markiert einen Kulturbruch. Ästhetische Konflikte kulminierten in Straßenkrawallen, Polizeimaßnahmen und Zensurgesetzen. Zugleich etablierten Tourneen, Piratensender und Fanclubs grenzüberschreitend neue Inhalte. Bodo Mrozek analysiert einen Wandel, der sich in den 1950er und 1960er Jahren vollzog und die Gesellschaft prägte: Was zunächst als Jugenddelinquenz bekämpft wurde, galt zehn Jahre später als Inbegriff urbaner Kultur. Dokumente aus sechs Staaten bilden das Material dieser transnationalen Geschichte der Popkultur.