Süddeutsche Zeitung: Die Philosophin Kate Manne erklärt den Unterschied zwischen Sexismus und Misogynie – und warum das Hauptproblem der Frauen nicht der Sexismus ist, sondern die Liebe der Männer zueinander.
DER SPIEGEL: Warum die Sympathie für den gekränkten Mann bei uns so tief verankert ist, erforscht die Philosophin Kate Manne in ihrer hellsichtigen Analyse der Misogynie, der Frauenfeindlichkeit.
DIE ZEIT: Das Buch zur Stunde.
ZEIT WISSEN: Das Buch besticht durch seine analytische Schärfe, die zahlreichen Beispiele und seine Aktualität, etwa wenn Manne überlegt, wie sich Misogynie in der Ära von Donald Trump und Harvey Weinstein definieren und bekämpfen lässt.
Times Literary Supplement: Mannes Buch ist eine kriminologische und geistreiche Analyse, die uns zeigt, wie die vielen Rädchen im Getriebe des Systems patriarchaler Kontrolle laufen – in unseren Gedanken wie auch in unserer Welt.
The New York Times: Das neue Buch von Kate Manne liefert ein äußerst überzeugendes Argument dafür, Frauenfeindlichkeit als ein kulturübergreifendes System zu behandeln und nicht nur als eine Frage individueller Bigotterie.
Wiley, European Journal of Philosophy: … was sie geschrieben hat, ist vermutlich einer der signifikantesten Beiträge zum Feminismus innerhalb der letzten Jahrzehnte.
Spex Magazin: In diesem Rundumschlag zeigt Down Girl unterschiedliche, gesellschaftlich fest verankerte Facetten desselben Phänomens auf: strukturelle Frauenfeindlichkeit. Schmerzlich überpräsent. Und gerade deswegen so oft übersehen.
Was genau ist Misogynie? Worin besteht der Unterschied zum Sexismus? Und wieso bleibt sie bestehen, wenn sexistische Geschlechterrollen im Schwinden begriffen sind? Kate Manne zeigt in ihrem viel diskutierten Buch, wie Misogynie in der Politik und im öffentlichen Leben verankert ist. Sie entwickelt ein Verständnis, das Misogynie als den Versuch auffasst, eine Unterscheidung zu treffen zwischen den »schlechten« Frauen, die die männliche Vorherrschaft angreifen, und den »guten«, die den Männern die aus ihrer Sicht zustehende Anerkennung und Fürsorge zukommen lassen. Die »guten« Frauen werden geduldet, wohingegen die »schlechten« kontrolliert, unterworfen und zum Schweigen gebracht werden müssen.