Frankfurter Rundschau: Über dieses Buch möge bitte intensiv diskutiert werden.
Libération: In einem Europa der Angst können wir das subversive Potenzial von Mbembes Denken gut gebrauchen. Sein neuestes Buch zeichnet ein wenig freundliches Bild eines Kontinents mit dem ›Wunsch nach Apartheid‹, getrieben von der obsessiven Suche nach einem Feind.
Badische Zeitung: Ein faszinierendes Leseerlebnis, ein eigenwilliger Text, ein Dokument wilden Denkens.
socialnet.de: Achille Mbembe steuert mit seinem Essay einen Baustein zum individuellen und kollektiven, lokalen und globalen Bauvorhaben bei der Projektion und Mitgestaltung einer ›All-Welt‹ bei!
Widerspruch, Münchner Zeitschrift für Philosophie: ... Das Schlusswort gebührt darum Augustinus: ›Nimm und lies!‹
Die obsessive Suche nach einem Feind prägt wieder unsere Gesellschaften. Achille Mbembe untersucht dieses Phänomen der Feindschaft und zeigt ausgehend von den Einsichten Frantz Fanons, wie als Folge der Konflikte um die Entkolonialisierung des 20. Jahrhunderts der Krieg zur Signatur unserer Zeit geworden ist. Als auf Dauer gestellter Ausnahmezustand führt er zur Erosion der liberalen Demokratie und zur Ausbreitung autoritärer Regierungsformen. Mit Blick auf die globalen Migrationsströme und das damit einhergehende Zusammenwachsen der Welt formuliert Mbembe eine scharfe Kritik am atavistischen Nationalismus und plädiert für eine neue Politik der Humanität.