taz am wochenende: Wer auch immer sich für diese fundamentalen Fragen und mögliche Antworten auf sie interessiert, sollte sich Zeit und Muße nehmen – schnell lässt sich dieses epochale Grundlagenwerk nicht studieren.
DIE ZEIT: Menke scheut nicht das Lose, das Abgründige, Unfertige. Weil es doch auch wieder die Möglichkeit zum Neuanfang bietet. ... Es bleibt für [ihn] eine Geschichte mit vielen Volten – eine mit offenem Ausgang. Und das ist ... faszinierend.
soundsandbooks.com: Menkes Theorie ist mutig. Gestützt auf breites Wissen und gespickt mit zahlreichen veranschaulichenden Beispielen und Referenzen gelingt ihm der anvisierte spannende Perspektivwechsel. In jeder Knechtschaft steckt bereits ihre Befreiung.
Jury Tractatus-Preis: »Das richtige Buch zur richtigen Zeit: Während es seit den Corona Maßnahmen einen gereizten Streit darüber gibt, was wohl verstandene Freiheit wirklich sei, schlägt Christoph Menke in seiner
Theorie der Befreiung
einen ganz anderen Weg ein: In seinem Verständnis ist Freiheit vor allem eine Erfahrung, ein Erlebnis, die Begegnung mit etwas Anderem. Schön, dass sein Buch uns denkend an einer Erfahrung teilnehmen lässt.«
Theorie der Befreiung
von Christoph MenkeWir leben in einer Zeit gescheiterter Befreiungen. Denn bei Lichte besehen, haben alle Befreiungsversuche früher oder später neue Formen der Herrschaft und damit der Knechtschaft hervorgebracht. Für Christoph Menke verlangt die Erklärung dieser Situation nach einer Umkehrung des Blicks. Anstatt uns einfach dem nächsten Befreiungsprojekt zuzuwenden, müssen wir analysieren, wie die bisherigen Befreiungsversuche verlaufen sind. Vor allem ihr Anfang ist dabei entscheidend – die gewöhnliche, aber faszinierende Erfahrung, dass eine Gewohnheit, die uns knechtet, plötzlich bricht. Sie zu bejahen heißt, in die Praxis der Befreiung einzutreten.