Man steht sehr bequem zwischen allen Fronten von Christa Wolf | Briefe 1952-2011 | ISBN 9783518425732

Man steht sehr bequem zwischen allen Fronten

Briefe 1952-2011

von Christa Wolf, herausgegeben von Sabine Wolf
Buchcover Man steht sehr bequem zwischen allen Fronten | Christa Wolf | EAN 9783518425732 | ISBN 3-518-42573-0 | ISBN 978-3-518-42573-2

Süddeutsche Zeitung: Die Herausgeberin Sabine Wolf zeigt in diesem klug komponierten Band die ganze Vielfalt der Adressaten und Schreibweisen... eine beeindruckende Auswahl.

Frankfurter Rundschau: Es ist eine lange, aber selten langweilige Lektüre … Dieser Briefband ist die politisch-literarische Autobiografie, die Christa Wolf nie geschrieben hat.

Deutschlandfunk: Der zeitgeschichtliche und literaturhistorische Wert dieser Briefauswahl kann kaum überschätzt werden ... Noch nie wurde die enorme geistige und literarische Entwicklung dieser Autorin so fassbar, so nacherlebbar, wie in diesem Band.

Deutschlandfunk Kultur: Sabine Wolf hat eine kluge und repräsentative Auswahl getroffen ... ein imponierendes, in vielen Nuancen schillerndes Briefwerk.

Nordkurier: Ein authentischer Einblick in das äußere und private Leben einer der spannendsten Figuren in der Nachkriegsliteratur. In diesen ziegeldicken Band lässt es sich gut vertiefen.

WDR: Mit ihren Briefen hat sich Christa Wolf eingemischt. Sie ließ sich nicht den Mund verbieten, was dieser sorgfältig edierte Band überzeugend zeigt.

Märkische LebensArt: Eine Zeitreise in die Schriftstellerwerkstatt. Ein Buch, das andere Türen zu Christa Wolf öffnet, neue Nähe schafft. Spiegelbild einer wichtigen Epoche. Ein sehr wichtiges, unentbehrliches Buch, obendrein hervorragend ediert von der Herausgeberin Sabine Wolf.

Bayerischer Rundfunk: Wer die Persönlichkeit von Christa Wolf kennen lernen möchte, findet hier alles, was man sich nur wünschen kann. Vor allem aber bietet diese Biographie in Briefen eines der bemerkenswertesten Exempel über die in Deutschland nicht seltene Verquickung von Literatur und Politik. Das macht diesen informativ kommentierten Band zu einem schriftstellerischen Dokument allerersten Ranges.

Lesart: Mit diesen Briefen wird ein Stück deutscher Literaturgeschichte der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts transparent.

Man steht sehr bequem zwischen allen Fronten

Briefe 1952-2011

von Christa Wolf, herausgegeben von Sabine Wolf
»Post, Post, Post«. Dieser Stoßseufzer, notiert im Kalender unter dem Datum vom Sonntag, dem 4. März 1990, kommt nicht von ungefähr: Christa Wolf war eine ungeheuer produktive Korrespondentin. Ihre Briefe an Verwandte und Freunde, Kollegen, Lektoren, Politiker, Journalisten geben faszinierende Einblicke in ihre Gedankenwelt, ihre Schreibwerkstatt, ihr gesellschaftliches Engagement. Ob sie an Günter Grass oder Max Frisch schreibt, von Joachim Gauck Einsicht in ihre Stasi-Akte fordert oder sich mit Freundinnen wie Sarah Kirsch und Maxie Wander austauscht, wir sind Zeuge von Freundschaften und Zerwürfnissen, Auseinandersetzungen und von Bestätigung, von der Selbstfindung einer der wichtigsten Autorinnen des 20. Jahrhunderts. Nicht zuletzt beeindruckt ihr Umgang mit der Flut von Leserbriefen, die sie mit zunehmendem schriftstellerischen Erfolg erreicht und auf die sie geduldig und kundig – und manchmal auch mit der gebotenen Direktheit – eingeht.