Das Ende von Attila Bartis | ISBN 9783518427637

Das Ende

von Attila Bartis, aus dem Ungarischen übersetzt von Terézia Mora
Buchcover Das Ende | Attila Bartis | EAN 9783518427637 | ISBN 3-518-42763-6 | ISBN 978-3-518-42763-7

der Freitag: Fünfzehn Jahre hat Attila Bartis an seinem Roman gearbeitet. Entstanden ist ein Meisterwerk, erzählt mit dem dunklen Blick eines Fotografen.

Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung: Es gibt Bücher, bei denen man weiß, dass sie für einen gemacht sind, weil sie in einem genau den Punkt treffen, der schmerzt, ihre Widerhaken dort einbohren und einen mit sich in die Tiefe ziehen.

Frankfurter Allgemeine Zeitung: Lange ist kein Künstlerroman mehr so integral erzählt worden wie dieser.

Frankfurter Rundschau: Im Einfangen trüber Stimmungen ist Attila Bartis ein Meister. ... Dieser Roman ist kein Muntermacher. Aber wenn man sich auf die ganzjährige Novemberstimmung eingelassen hat, nimmt er einen bald gefangen.

DER SPIEGEL: »Attila Bartis' Roman Das Ende ist ein kaleidoskopisches Wunderwerk.«

Tageblatt, Luxemburg: »Ein grandioses Stück Literatur ist Attila Bartis mit Das Ende
gelungen.«

SWR2: Ein Roman, den man mehr als einmal lesen sollte.

St. Galler Tagblatt: Bartis hat ein unheimliches Gefühl für die morbiden Seiten der menschlichen Existenz ... .

Kleine Zeitung: Bartis ... liefert mit diesem dickblütigen Roman ein düsteres, messerscharf formuliertes Kammerspiel, in dem die Erinnerung zum letzten Haltegriff eines aus der Spur geratenen Lebens wird.

ORF: Der Roman ist neben vielem anderen eine literarische Reflexion über Fotografie und vollbringt das Kunststück, experimentelle Blickwinkel auf Erzählen und Erinnerung mit erotischer Aufladung und atemloser Spannung zu verbinden.

ORF: » Das Ende ist ein Buch, das einen noch lange nicht entlässt, wenn man an sein Ende gekommen ist.«

Das Ende

von Attila Bartis, aus dem Ungarischen übersetzt von Terézia Mora

András Szabad wächst in einer ungarischen Kleinstadt auf, innig geliebt von seiner Mutter, einer Bibliothekarin. 1956 wird sein Vater wegen Teilnahme am Aufstand verhaftet. Als er nach drei Jahren völlig gebrochen nach Hause kommt, stirbt die Mutter – das Ende einer Kindheit. Mit dem Vater zieht er nach Budapest, und András entdeckt das Fotografieren. Die Kamera wird seine Leidenschaft, das Organ, mit dem er der Welt auflauert, sie sich vom Leib hält und aufs Bild bannt. Nie lässt er sie los, die Kamera ist immer dabei, auch wenn er sich verliebt.

Als er Jahrzehnte später vom Unfalltod Évas erfährt, einer nach Amerika emigrierten Pianistin, mit der ihn eine Amour fou verband, beginnt er sein Leben niederzuschreiben – kurze Episoden, gestochen scharfe Dialoge, wie in einem Kammerspiel. Eine unheimliche Kälte und Einsamkeit durchweht diesen Künstlerroman, der um die Frage kreist, woher die Gewalt und die Verletzlichkeit kommen, die András in sich spürt.

»Schöner hat lange niemand mehr von der Düsternis erzählt«, schrieb die FR über Attila Bartis und seinen Roman Die Ruhe . »Unerklärlich die atemberaubende Stilsicherheit« (ZEIT) des jungen Autors, seine »Leichtigkeit im Umgang mit der Last der Geschichte« (NZZ). Fünfzehn Jahre hat Attila Bartis an seinem nächsten Roman gearbeitet: Das Ende ist sein opus magnum: ein Werk, das mit unerbittlicher Genauigkeit von erotischer Abhängigkeit, Lüge und Erpressung erzählt.