Der Tagesspiegel: Raffiniert vermisst Braslavsky die Maßstäbe des Menschseins durch den analytischen Schaltkreisblick Robertas mittels soziologischer und neo-feministischer Beobachtungen.
Neue Zürcher Zeitung: Alles wird besser, das gilt erst recht für die intelligenten Maschinen. Die Folgen beleuchtet Emma Braslavsky in einem klugen Roman.
Wilhelmshavener Zeitung: Dieser Roman fesselt und nistet sich mit seiner spröde lauernden Gegenwärtigkeit ins Gedächtnis ein.
Die Presse: Die Kunst Emma Braslavskys besteht darin, ihren Pessimismus bezüglich der Zukunft der Menschheit allein mit literarischen Mitteln zum Ausdruck zu bringen. Das macht aus der Parabel sogar einen witzigen Roman, dem man gerne folgt.
ORF: Es ist ein gleichzeitig unterhaltsamer und tiefgründiger Roman, ein Buch, das sich mit hochaktuellen Fragen beschäftigt und dabei nicht schwer oder sperrig daherkommt, sondern leichtfüßig und mit oft bizarrem Humor.
Frankfurter Rundschau: Dieser Roman wagt etwas. ... Braslavsky balanciert mit Wendungen aus Science Fiction, Technik und Umgangssprache, mal gekonnt witzig, mal überdreht.
SWR: Emma Braslavskys Roman wirft in literarisch überzeugender Weise die Frage auf, inwieweit gerade in einer Epoche des radikalen Individualismus sich die Grenze zwischen humanem Denken und künstlicher Intelligenz aufzulösen beginnt.
literaturkritik.de:
» ... All dies wird lakonisch, ironisch und ohne jeden sprachlichen Firlefanz, aber voller origineller
Wortschöpfungen wie etwa ›Sarggemütlichkeit‹ erzählt.«
literaturmarkt.info: Literatur mit der berauschenden Wirkung von Drogen – die Geschichten aus Emma Braslavskys Feder machen hochgradig süchtig. Und sie besitzen eine Sogkraft, der man sich partout nicht entziehen möchte.
Berlin, in einer nahen Zukunft. Die Stadt pulsiert dank der Hubot-Industrie: Robotik-Unternehmen stellen künstliche Partner*innen her, die von realen Menschen nicht zu unterscheiden sind; jede Art von Beziehungswunsch ist erfüllbar, uneingeschränktes privates Glück und die vollständige Abschaffung der Einsamkeit sind kurz davor, Wirklichkeit zu werden. Doch die Zahl der Selbsttötungen hat sich verzehnfacht. Denn die neuen Wesen beherrschen zwar die hohe Kunst der simulierten Liebe, können aber keine Verantwortung für jene übernehmen, mit denen sie zusammenleben. Immer mehr Menschen gehen an sozialer Entfremdung zugrunde. Deshalb kommt Roberta auf den Markt. Sie soll die Angehörigen der Suizidant*innen ausfindig machen, um dem Sozialamt die Bestattungskosten zu ersparen. Versagt sie, wird sie in Einzelteile zerlegt und an die Haushaltsrobotik verscherbelt. Und nicht jeder ist am Erfolg ihrer Ermittlungen interessiert.
Emma Braslavsky blickt einer Stadt ins Nachtherz und führt uns auf die dunkle Seite einer aufgekratzten Metropole. Ihr Roman ist Großstadtmärchen und Kriminalgeschichte und erzählt witzig und rasant von der Radikalisierung des Individuums, von der schmalen Grenze zwischen natürlichem und künstlichem Leben und von der Allmacht der Algorithmen.