Guldenberg von Christoph Hein | Roman | ISBN 9783518429853

Guldenberg

Roman

von Christoph Hein
Buchcover Guldenberg | Christoph Hein | EAN 9783518429853 | ISBN 3-518-42985-X | ISBN 978-3-518-42985-3
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neues deutschland: Beschreiben, was ist – diesem seinem Grundsatz treubleibt Christoph Hein auch in diesem Roman treu. ... Die deutsche Wirklichkeit – nicht nur in Guldenberg – ist leider so ...

Berliner Zeitung: »In
Guldenberg
zeichnet Christoph Hein ein seismografisches Bild der Gegenwart.«

ZEIT ONLINE: Der Roman ist auf bittere Weise aktuell und zeitlos.

Frankfurter Rundschau: » Guldenberg ... ist in seiner sprachlich fast abfälligen Sprödigkeit eine umso wirksamere Erzählung von der Schlechtigkeit des Menschen.«

neues deutschland: Aktuell, spannend erzählt ... Ein Plädoyer für mehr Menschlichkeit und Vorurteilsfreiheit.

Deutschlandfunk: Als leiser, gleichwohl scharfsinniger Beobachter hat er [die deutsche Geschichte] seit seinen Anfängen 1983 bis heute ebenso aufmerksam wie kritisch begleitet, kommentiert und hinterfragt.

Freie Presse: Christoph Hein gehört zweifellos zu den kreativsten deutschen Erzählern der Gegenwart.

WDR: Ein durchdachtes, spannend geschriebenes und vielschichtiges Porträt einer leider wohl nicht untypischen deutschen Kleinstadt.

Thüringer Allgemeine: Hein glänzt mit langen Dialog-Passagen, schwelgt geradezu darin.

Mitteldeutsche Zeitung: Einmal mehr erweist sich der namhafteste ostdeutsche Erzähler der Gegenwart als ein Zeitschriftsteller: nach außen Chronist, nach innen Moralist. Aber keiner, der eine Moral vor sich her trägt. Hein zeigt die Gegenwart in dem Gerede, das sie erzeugt – und umgekehrt.

Buchkultur: Hein ist ein großer Erzähler alten Stils. Als Mikrokosmos unserer Gesellschaft fungiert »Guldenberg« als mahnendes Sittengemälde unserer Zeit.

Guldenberg

Roman

von Christoph Hein

In dem kleinen Städtchen Bad Guldenberg ist die Welt noch in Ordnung. Jedenfalls, bis im Alten Seglerheim eine Gruppe minderjähriger Migranten untergebracht wird. Die Guldenberger sind sich einig: Diese Fremden passen einfach nicht in den Ort und sorgen nur für Unruhe. Mehr und mehr heizt die Stimmung sich auf, es kommt zu Pöbeleien, und als dann noch das Gerücht die Runde macht, eine junge Frau sei vergewaltigt worden, sind sich alle schnell einig, dass es einer der jungen Migranten gewesen sein muss. Und das wollen die Guldenberger nicht hinnehmen …

Christoph Heins neuer Roman zeichnet das Sittengemälde einer Gesellschaft, die aus den Fugen gerät. Von Menschen, die sich als Opfer sehen und dabei Täter werden. Von Rassismus, wie er uns jeden Tag überall begegnet.