Nach meinem Tod zu veröffentlichen von Pier Paolo Pasolini | Späte Gedichte. Zweisprachige Ausgabe | ISBN 9783518430095

Nach meinem Tod zu veröffentlichen

Späte Gedichte. Zweisprachige Ausgabe

von Pier Paolo Pasolini, aus dem Italienischen übersetzt von Theresia Prammer
Mitwirkende
Autor / AutorinPier Paolo Pasolini
Übersetzt vonTheresia Prammer
Nachwort vonTheresia Prammer
Buchcover Nach meinem Tod zu veröffentlichen | Pier Paolo Pasolini | EAN 9783518430095 | ISBN 3-518-43009-2 | ISBN 978-3-518-43009-5
Inhaltsverzeichnis 1

DIE WELT: [Eine] sorgfältig herausgegebene Sammlung später Gedichte.

taz. die tageszeitung: Die Texte auf den 620 Seiten dieser sorgsam kommentierten Gedichtsammlung verbindet ein immenser aufklärerischer Bekenntnisehrgeiz, mit dem Pasolini seinen Weltanschauungskampf mit der Kommunistischen Partei und dem katholischen Klerus zelebriert.

Der Tagesspiegel: Pasolini war in erster Linie Dichter und Erzähler ... Theresia Prammer, die sich als nachgeborene um sein Werk seit vielen Jahren verdient gemacht und nun für Suhrkamp einen zweisprachigen Prachtband mit hierzulande unveröffentlichten Gedichten aus zwei Jahrzehnten übersetzt hat, weist in einem Aufsatz ... zu Recht auf die Durchlässigkeit der Gattungen beim späten Pasolini hin.

WELT AM SONNTAG: Durchweg auf Italienisch und Deutsch, lässt sich die lyrische Leistung der Übersetzerin und Herausgeberin Theresia Prammer transparent nachvollziehen – und man kann sie nur feiern. Pasolini hat, pünktlich zum Jubiläum, eine neue, überzeugende Synchronstimme erhalten.

Der Tagesspiegel: Eine editorische Großtat.

Süddeutsche Zeitung: ... eine monumentale Ausgabe ... Erschienen ist der prächtige Band ... im Suhrkamp Verlag in einer zweisprachigen Ausgabe, wie sie eines Klassikers würdig wäre.

orf.at: Pasolinis Denken und Wirken waren selbst ein Sprengsatz ...

Die Weltwoche: Man mag Pier Paolo Pasolinis soziokulturelle Radikalität teilen oder nicht - als unbestritten muss jedoch sein Rang als Dichter gelten. Sein welthaltiges Schreiben trotz vor ästhetischer Schärfe. Es besitzt eine seltene Qualität: jene der Überwältigung.

Deutschlandfunk Kultur: Finalmente! Endlich liegen die späten Gedichte des Mannes vor, der zu den faszinierendsten, schillerndsten und provokativsten Künstlern der italienischen Nachkriegszeit zählte. ... Mit großem Gespür für die untergründige Trauer fängt Theresia Prammer immer wieder die Lakonie ein und reproduziert den Rhythmus des Originals, den an der Oberfläche alltagssprachlichen Duktus, bei dem aber immer die Kenntnis der Klassiker mitschwingt.

WDR: Dass die außergewöhnliche und bedeutende Dichtung des Pier Paolo Pasolini ... nicht in Vergessenheit gerät, dafür sorgt auch die großartige neue Ausgabe siener bisher unbekannten Gedichte.

Buchhandlung im Volkshaus: Zu Beginn der sechziger Jahre hat Pasolini in Rom Fuß gefasst, er hat zwei gefeierte Romane veröffentlicht und sich eine neue, flammende Leidenschaft erschlossen, das Kino. Doch der Ort, an dem sich seine Passion, die sozialen und politischen Verhältnisse der Welt festzuhalten, am dringlichsten äußert, ist seine Lyrik.

SWR: Zu den unveröffentlichten Arbeiten, die sich im Nachlass Pasolinis fanden, zählt auch eine Reihe von Gedichten, die die österreichischen Romanistin Theresia Prammer nun in vorbildlicher Weise editiert, übersetzt und kommentiert hat.

Nach meinem Tod zu veröffentlichen

Späte Gedichte. Zweisprachige Ausgabe

von Pier Paolo Pasolini, aus dem Italienischen übersetzt von Theresia Prammer
Mitwirkende
Autor / AutorinPier Paolo Pasolini
Übersetzt vonTheresia Prammer
Nachwort vonTheresia Prammer

Zu Beginn der sechziger Jahre hat Pasolini in Rom Fuß gefasst, er hat zwei gefeierte Romane veröffentlicht und sich eine neue, flammende Leidenschaft erschlossen, das Kino. Doch der Ort, an dem sich seine Passion, die sozialen und politischen Verhältnisse der Welt festzuhalten, am dringlichsten äußert, ist seine Lyrik. Kompromisslos wirft Pasolini den eigenen Körper in den Kampf, prangert die verlogenen Ideologien der Machthaber an und protestiert gegen die Seelenlosigkeit des Kapitalismus. Zugleich sind seine Gedichte eine Liebeserklärung an den Menschen, an das römische Subproletariat, es sind Verse voller Nostalgie, Zärtlichkeit und Solidarität.

Nach meinem Tod zu veröffentlichen versammelt erstmals unübersetzte und aus dem Nachlass erschlossene späte Gedichte Pasolinis – Gedichte von äußerster politischer Luzidität und belebendem Pathos. Es ist das Protokoll einer Krise linken Denkens, das rund sechzig Jahre nach seinem Entstehen an Dringlichkeit und Anmut nichts eingebüßt hat.