ndr.de: ... eine tiefschürfende, zarte Meditation über die Kunst und das Leben, die begrenzten Möglichkeiten es zu verstehen und über das seltsame Gefühl der Eifersucht.
literaturkritik.de: Ein Bändchen voller Assoziationen,
voller Neuentdeckungen ...
Freie Presse: Nootebooms Sätze verströmen eine eigene Magie.
Aachener Zeitung: ... ein außergewöhnliches Buch über das existenzielle Abenteuer des Beobachtens.
Buchkultur: Dem Dichter gelingt es mit seinen Worten, die Aura dieser Kunstwerke einzufangen. Und das ist das Ereignis dieses Buches.
In den Bäumen blühen Steine
Die erdachte Welt von Giuseppe Penone
von Cees Nooteboom, aus dem Niederländischen übersetzt von Helga van BeuningenGiuseppe Penone ist Skulpteur, Bildhauer, land artist – und einer der sonderbarsten Künstler der Gegenwart. Aber was genau macht er? Und was bedeuten uns seine Werke?
Mit tastender Vorsicht nähert sich Cees Nooteboom – auf dessen Gedichte Penone immer wieder Bezug genommen hat – dieser schillernden Welt aus natürlichen Materialien, pflanzlichen Gesten und geologischen Arrangements. Penones Winken folgend, durchschreitet Nooteboom den eigenen menorquinischen Garten, sondiert das Gepräge der Steine und der Bäume und des Wassers, den beharrlichen Eigensinn der Natur und die flüchtige Beschaffenheit der Jahre – das, woraus wir gemacht sind. Und so entsteht ein verblüffendes und aufschlussreiches Zwiegespräch zwischen der Kunst und dem Schreiben.
Was weiß die Natur von uns, was wir selbst nicht wissen? Wie verständigen sich die Steine? Haben Bäume eine Sprache? Und was heißt es, mit den Händen zu denken? Cees Nooteboom über Giuseppe Penone zu lesen – das bedeutet, sich auf das existenzielle Abenteuer des Beobachtens einzulassen.