DIE ZEIT: [Ein] irres Kunstwerk, ein Wortwirbel, eine Abenteuergeschichte …. Hasenprosa erzeugt die unmittelbare Erfahrung von Literatur, die im Sicherheitsabstand zum oft so plattfüßigen deutschen Realsismus steht, unberührt von sachbuchhaftem Problembewusstsein.
Frankfurter Allgemeine Zeitung: Auf Liebeserklärungen an die Kunst versteht sich Maren Kames. ... Riesenspaß ist garantiert.
NDR Kultur: Ich war so erfrischt ... So viel Lust am Klang, an der Rhythmik, am reichen Vokabular.
»Wenn das alles gewesen ist, ziehe ich aus!«, ruft da eine und macht sich in ihren Meilenstiefeln, ihren Reisesocken davon. Auf der Rückbank: ein Hase. Es geht einmal quer durch die Zeit, die Zeitalter und hinaus, ins knalldunkle All. Im Strichflieger durch den Himmel und die Erinnerung: an zwei Großmütter, eine helle, eine dunkle, eine heile, eine wunde. Einen Großvater, seine furchigen Hände. Einen Bruder und seinen Baum. An rasende Träume, krumme Märchen und einen Purple Rain .
Maren Kames’ Hasenprosa ist quecksilbrig und herznah. Sie ist voller »Punk, Punk, Punk« und Zärtlichkeit. Fein Gesponnenes steht neben präzise gebannter Weltwahrnehmung. Wir hören Glenn Gould und Billie Eilish, sehen Lionel Messi durchs Universum dribbeln und seilen uns mit dem Hasen von Fixsternen ab. Ein Buch wie ein Kindheitssommer, ausschweifend, »sturzoffen« und leuchtend schön.