Frankfurter Allgemeine Zeitung:
»Hans-Ulrich Treichel spürt in Grunewaldsee dem Berlin-Gefühl der achtziger Jahre hinterher. Der heitere und tieftraurige Roman ist sein bester seit langem«
Frankfurter Rundschau: In der Beschreibung seiner Milieus ... ist Treichel ein Meister wie eh und je. In ihnen spiegelt sich das Deutschland der Bonner Republik in all seinen Facetten, in all seiner Beengtheit und Beschränktheit einerseits, aber auch in all seinem Charme und seiner wenig selbstbewussten Genügsamkeit.
Die Märkische:
»In Grunewaldsee erweist sich Treichel einmal mehr als Meister in der Kunst der lakonischen Entzauberung. [Er baut] ständig neue Träume auf, um sie nur zwei Sätze weiter zu zerstören. Mit heiterer Melancholie, in der immer ein Hauch Nostalgie mitschwingt, beschreibt der Autor die inzwischen ausgestorbene Spezies Westberliner Akademiker.«
Hamburger Abendblatt: [Treichel] wechselt kunstvoll Ebenen und Zeiten. Flicht wie nebenbei Gelehrtes und Gelehrsames ein, parliert auf diese unnachahmliche Art, die sich wie ein Plauderton gebärdet, aber äußerst genau und bodenständig ist. Von der Tragikomödie des Lebens erzählt niemand so schön wie Treichel.