DIE ZEIT: Reinald Goetz erzählt ohne muffiges Deutsch von der Gegenwart.
WELT AM SONNTAG: Goetz versteht sich - egal ob er Kunst, Medien oder Politiker begutachtet - in einem sehr puristischen Sinn als Aufklärer, was ein gewisses Isoliertbleiben erfordert. Diese Beobachtungen können auch fein, unpolemisch, fast babyzart sein.
WDR 3: »
Klage
erzählt keine Geschichte, erzählt nicht mal eine Nicht-Geschichte. Rainald Goetz macht mit
Klage
etwas anderes: Er zeigt, daß Denken heißt, jeden Tag wieder bei Null anzufangen.«
Bücherschau: Krisenbewusst und hochreflexiv wird die Umsetzung einer Schreibweise des Extremen vorangetrieben, entblättert sich vor unseren staunenden Augen die permanente Verfertigung eines Diskurses, der zeigt, was Pop als Haltung und eben auch als philosophischer und durchaus auch streitbarer Gegen-Text zu leisten imstande ist.
Klage
von Rainald Goetz1 Text
2 Politik
3 Geschichte
4 Liebe
5 Familie
6 Justiz
Ein Gewitter zieht auf. Kurze Zeit später setzt heftiger Regen ein. Kyritz wollte hier nur für einen Augenblick Frieden finden, ohne an Leid und Tod erinnert zu werden.«