Frankfurter Allgemeine Zeitung: Doch in diesem erstaunlichen und wahrhaftigen Buch, über dem ›Roman‹ steht, obgleich es eine autobiographische Erzählung ist, geht es nicht um Schuld, nicht um Beweise und Gegenbeweise, nicht darum, aus dem Täter Philip S. ein Opfer zu machen. Es geht um den Menschen Philip S., den die Autorin liebte...
Süddeutsche Zeitung: ... geradezu anmutig geschrieben ... Als Seelenarbeit lässt sich Ulrike Edschmids raffiniert komponiertes Buch begreifen...
DIE WELT: Es macht den Roman zum lebendigen Dokument eines historischen Bewusstseins.
DER SPIEGEL: Ulrike Edschmid macht mit der Sprachlosigkeit Schluss. Und doch bleibt der Held ihres Buchs: ein Täter.
Deutschlandfunk Kultur: »Wie sie ohne Pathos, ohne Gefühligkeit, mit knappen Strichen Charaktere zeichnet... das ist psychologisch so genau, so berührend, dass es mehr von jenem Zeitgefühl einer fatalen Todessüchtigkeit einfängt als es je sonst beschrieben wurde. Das Verschwinden des Philip S.
- ein privates Trauerbuch und das verstörende Porträt einer ganzen Generation.«
Österreichischer Rundfunk: In ihrer klaren, präzisen Prosa schwingt stets die Liebe mit, die sie Philip noch heute entgegenbringt, eine Liebe, die dem Menschen gilt und nicht seinen Taten. Und eben damit beleuchtet sie eine neue Facette und gestattet einen ganz anderen, sensiblen Blick auf jene Gesichter, die man hauptsächlich von Fahndungsfotos kennt.
3sat Kulturzeit: Die Erinnerung der kleinen Dinge, die unglaublich präzise, unsentimentale Sprache, die nicht von Gefühlen redet und sie dadurch erst entstehen lässt, machen Ulrike Edschmids Roman aus.
Ulrike Edschmid erzählt in ihrem bewegenden Buch vom unaufhaltsamen Verlust eines Menschen, der in den bewaffneten Untergrund geht. Sie wirft einen Blick zurück auf die prägenden Jahre im Leben ihrer Generation – und auf eine Tragödie, die so noch nie beschrieben wurde.