Ladivine von Marie NDiaye | Roman | ISBN 9783518466421

Ladivine

Roman

von Marie NDiaye, übersetzt von Claudia Kalscheuer
Buchcover Ladivine | Marie NDiaye | EAN 9783518466421 | ISBN 3-518-46642-9 | ISBN 978-3-518-46642-1
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DIE ZEIT: »Heftiges Glück, tiefstes Elend, überschwängliche Dankbarkeit: Marie NDiayes rauschhafter Roman Ladivine .«

Süddeutsche Zeitung: »Dieser phantastische, todtraurige Roman handelt von einer Einsamkeit, der niemand entkommt und die doch jeden antreibt. Sehr schön übersetzt von Claudia Kalscheuer, entfaltet Ladivine
einen Sog, der in Regionen führt, die man freiwillig nicht betreten würde.«

Neue Zürcher Zeitung: »Dass Marie NDiaye Gewalt und Angst als Bestandteil der Liebe begreift und dafür eine Sprache findet, macht die vibrierende Intensität von Ladivine
aus.«

der Freitag: Zu den ausgesprochenen Stärken NDiayes gehören auch die psychologischen Tiefenbohrungen, die kühle, aber nie kompromittierende Sezierung ihrer Figuren.

DIE WELT: Marie NDiaye erweist sich auch mit diesem Buch als eine souveräne Erzählerin. Leichtfüßig tänzelt sie durch eine literarische Landschaft.

Emma: Wohl eine der aufregendsten und verstörendsten unter den Schriftstellerinnen.

Deutschlandfunk: Keine menschliche Regung ist der Autorin fremd, weshalb man nicht aufhören möchte, zu lesen.

NDR Kultur: Marie NDiaye hat einen anspielungsreichen, brillant komponierten Roman geschrieben, der auch davon erzählt, wie sich die Traumata von Flucht und Migration in der Psyche der Nachkommen einnisten.

Ladivine

Roman

von Marie NDiaye, übersetzt von Claudia Kalscheuer
Einmal im Monat besucht Malinka ihre Mutter Ladivine Sylla in Bordeaux. Von Malinkas Existenz mit Mann und Kind, ihrem wohlgeordneten, bürgerlichen Leben ahnt die Mutter nichts. Ebenso wenig weiß Malinkas Familie von den Besuchen in Bordeaux, denn sie schämt sich der afrikanischen Herkunft von Ladivine. Und doch hängt sie an ihr mit zärtlicher, verzweifelter Liebe. Die Güte und Freundlichkeit, die Malinka gegen jedermann zeigt, verbergen nur ihre Schuldgefühle vor sich selbst – und setzen gerade dadurch fatale Ereignisse in Gang.
Von der französischen Provinz nach Afrika und Berlin führen die verzweigten Wege in Marie NDiayes Roman. Mit der gewohnten sprachlichen Leichtigkeit und Virtuosität entfaltet sie die Innenperspektive ihrer Figuren und spürt die geheimen Fäden auf, die Menschen untereinander verbinden, bis sie durch ein Verhängnis zerrissen werden.