Delhi von Rana Dasgupta | Im Rausch des Geldes | ISBN 9783518466445

Delhi

Im Rausch des Geldes

von Rana Dasgupta, aus dem Englischen übersetzt von Barbara Heller und Rudolf Hermstein
Mitwirkende
Autor / AutorinRana Dasgupta
Übersetzt vonBarbara Heller
Übersetzt vonRudolf Hermstein
Buchcover Delhi | Rana Dasgupta | EAN 9783518466445 | ISBN 3-518-46644-5 | ISBN 978-3-518-46644-5
taz. die tageszeitung: »Rana Dasgupta ist mit Delhi – Im Rausch des Geldes ein anregendes Porträt der Megametropole Delhi gelungen.«

Süddeutsche Zeitung: ... Dasguptas Buch [ist] gelungen und äußerst lesenswert, weil er den Blick für das Ganze nie verliert ...

Frankfurter Allgemeine Zeitung: Rana Dasgupta hat ein atemberaubendes Buch über das Leben in der indischen Metropole geschrieben.

NZZ am Sonntag: In seiner schonungslosen Durchleuchtung des ihn umgebenden Stadtraums gelingt Rana Dasgupta im Lokalen ein verstörendes Sinnbild für unsere von Globalisierung, entfesseltem Kapitalismus und  unbewältigter Vergangenheit geprägte Gegenwart.

DER SPIEGEL: Seine faszinierenden, elegant ins Deutsche gebrachten Porträts ergeben ein so komplexes wie bestürzendes Bild der Elf-Millionen-Metropole; seine essayistischen Überlegungen sind so beunruhigend wie klug.

Deutschlandfunk: Die Lebendigkeit, die durch das Gewebe aus Umgebungsbeschreibung und transkribierten Erzählungen der jeweiligen Interviewpartner entsteht, ist von feiner dokumentarischer Kraft. Und zuweilen von großer theatraler Komik.

orf.at: Dasguptas Reportagen ganz oben und ganz unten nehmen den Leser mehr mit als jeder Roman. Wuchtig, poetisch, mitunter sogar witzig.

Börsenblatt: »Rana Dasgupta legt mit Delhi – Im Rausch des Geldes ein schauerlich eindrucksvolles Porträt der indischen Hauptstadt vor. Sprachgewaltig erzählt Dasgupta, der bislang zwei Romane veröffentlicht hat, von kapitalistischen Räuberbaronen und Slumbewohnern, von Drogendealern und Gurus.«

Delhi

Im Rausch des Geldes

von Rana Dasgupta, aus dem Englischen übersetzt von Barbara Heller und Rudolf Hermstein
Mitwirkende
Autor / AutorinRana Dasgupta
Übersetzt vonBarbara Heller
Übersetzt vonRudolf Hermstein
Im Dezember 2000 zieht Rana Dasgupta nach Delhi, weil dort die Frau lebt, die er liebt – und landet in einem Moloch, der direkt der Phantasie von Zola, Brecht oder Scorsese entsprungen sein könnte. Die wirtschaftliche Öffnung Indiens im Jahr 1991 hat Kräfte entfesselt, die seither mit der Gewalt einer Naturkatastrophe über die Stadt und ihre Einwohner hinwegfegen: Kapitalistische Räuberbarone stecken aggressiv ihre Claims ab, Bargeld wird lastwagenweise durch die Straßen gekarrt, Premierminister Manmohan Singh, der einst die Liberalisierung des Landes angestoßen hat, lässt beim lokalen Lamborghini-Händler anrufen - er kann nicht mehr schlafen, seit die Neureichen vor seiner Residenz ihre Luxuskarossen ausfahren.
Mit dem Einfühlungsvermögen und der Sprachgewalt eines großen Erzählers schildert Dasgupta die Welt hinter den Fassaden der scheinbar endlos nach oben weisenden Wachstumsraten. Er trifft Milliardäre und Slumbewohner, Drogendealer und Metallhändler, Sozialarbeiter und Gurus und stellt fest, dass in der Heimat seiner Vorfahren heute vor allem eines regiert: das Geld.