»Geschichten ohne Ende hat die begabte Erzählerin zusammengetragen ... Verflochten hat die Sozialanthropologin Fatland ihre Begegnungen mit gründlichen Exkursen in Historie, Politik und Landeskunde.«
Renate Nimtz-Köster, Süddeutsche Zeitung 06.03.2017
»Das schön gedruckte, mit Farbfotos und Überblickskarten aufgemachte Buch liest sich gut. Die historischen Hintergrundinformationen sind zuverlässig und angenehm proportioniert. Erika Fatlands Erlebnisse wirken authentisch.«
Stephan Wackwitz, Frankfurter Allgemeine Zeitung 08.04.2017
»Faszinierend, großartig, muss man lesen!«
Frank Willmann, Weltexpress 09.04.2017
»Die Mischung aus detailliertem Reisebericht und politischer Reportage ist gelungen.«
Johannes Groschupf, literaturkritik. de Mai 2017
»Erika Fatland hat mit Sowjetistan ein dichtes, vielstimmiges Mosaik geschaffen, das fünf junge Staaten am Scheideweg zeigt ... «
Olga Hochweis, Deutschlandfunk Kultur 29.04.2017
»Zahlreiche gründlich recherchierte Reportagen und skurrile Begegnungen sind im Buch gesammelt und bringen den Lesern diesen oft unbeachteten Teil der Welt näher.«
missio Mai/Juni 2017
»Nicht nur, dass [Erika Fatland] acht Sprachen beherrscht, als Master in Sozialanthropologie verfügt sie über ein profundes Wissen, was die Geschichte dieser Länder betrifft, und sie lässt uns im Buch auch daran teilhaben. Vor allem aber ist sie in unvoreingenommener, teilnehmender Beobachtung von fremden Lebenswirklichkeiten geschult ... «
Irmtraud Gutschke, neues deutschland 15.06.2017
» ... spannend bis zum Schluss.«
Ina Skorka, Der Reinbeker (Buchhandlung Erdmann) 2017
»Mit [Erika Fatlands] eigenen Farbfotos aus allen Ländern und deren Landkarten und der hervorzuhebenden Umschlaggestaltung, ist dieses Buch ein Gesamtkunstwerk, das jedem Reiselustigen ans Herz zu legen ist.«
wolfgang-magazin. com
Sowjetistan
Eine Reise durch Turkmenistan, Kasachstan, Tadschikistan, Kirgisistan und Usbekistan
von Erika Fatland, aus dem Norwegischen übersetzt von Ulrich SonnenbergMit dem Ende der Sowjetunion feierten diese fünf Staaten ihre Unabhängigkeit. Sie erstrecken sich von der Wüste bis ins Hochgebirge, gelangten, wie Kasachstan, dank großer Öl- und Gasreserven zu beachtlichem Reichtum, oder zählen, wie Usbekistan, zu den ärmsten Ländern der Welt. Was sie eint, ist eine große Zerrissenheit – zwischen jahrzehntelanger Sowjetherrschaft und autonomer Selbstverwaltung; zwischen hypermoderner Großmachtinszenierung und ärmlichen Lebensbedingungen; zwischen diktatorischem Herrscherkult und höchst lebendigen Traditionen und Kulturen. Erika Fatland erzählt von Samarkand und Dschingis Khan, von Brautraub und der Kunst der Adlerjagd, von erstaunlichen Machtdemonstrationen korrupter Despoten, von marmornen Städten und riesigen Goldstatuen, die sich mit der Sonne drehen.
Sowjetistan ist ein fulminant erzähltes, ebenso bereicherndes wie lehrreiches Buch über einen im wahrsten Sinne des Wortes unfassbaren Teil der Welt.