Die Jahre im Zoo von Durs Grünbein | Ein Kaleidoskop | ISBN 9783518468180

Die Jahre im Zoo

Ein Kaleidoskop

von Durs Grünbein
Buchcover Die Jahre im Zoo | Durs Grünbein | EAN 9783518468180 | ISBN 3-518-46818-9 | ISBN 978-3-518-46818-0
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Neue Zürcher Zeitung: Durs Grünbein ist kein sentimentaler Erzähler. Vielmehr färbt die Melancholie alle Reminiszenzen ... Ihm gelingen wunderbare Miniaturen, die über die Erinnerungen hinaus ein kleine Kulturgeschichte des Ostens entwerfen und erzählen.

NZZ am Sonntag: Gänge auf Indianerpfaden und in den Zoo bieten dem Buben indes Fluchtwege aus der DDR-Enge und nehmen den Leser mit ins grenzüberschreitende Erinnerungsland der kindlichen Sorglosigkeit, dem Grünbein ein wunderbar wehmütiges Sprachdenkmal setzt.

Badische Zeitung: Dies ist womöglich Grünbeins persönlichstes Buch. Es ist mehr als eine Autobiografie.

DIE WELT: Das Erzählerische in ›Die Jahre im Zoo‹ liefert eine Offenbarung

Mitteldeutsche Zeitung: Es ist dies ein ganz und gar wunderbares Buch.

Hessische/ Niedersächsische Allgemeine: Im Buch lässt Grünbein auf wunderbare Art und Weise seine Kindheit wiederauferstehen und setzt gleichzeitig der Gartenkolonie Hellerau ein Denkmal ...

Dresdner Neueste Nachrichten: ... grandiose Prosa von immenser poetischer Bildkraft.

Stuttgarter Zeitung: Ein Erinnerungsbuch aus funkelnden Prosastücken.

Sächsische Zeitung: Eine fabelhafte, zwiespältige Liebeserklärung an den Kindheitsort

Die Jahre im Zoo

Ein Kaleidoskop

von Durs Grünbein
Hellerau, die Gartenstadt am Rande Dresdens, zu Beginn des 20. Jahrhunderts Station für Kafka, Rilke, Benn und viele andere, wird für Durs Grünbein zu einer Stätte von prägender Kraft für den eigenen Lebensweg. Von hier aus geht es hinein in das Jahrhundert: Die Schicksale der Vorfahren väter- und mütterlicherseits ebenso wie das ihm überlieferte Trauma der Zerstörung Dresdens sind Erzählungen, die tief in den Kreis seiner eigenen Erfahrungen eindringen. Über das atmosphärisch dichte Erlebnis der heimatlichen Brachen und der russischen Besatzung öffnet sich in dieser äußersten Ecke des östlichen Deutschland ein konkreter Raum des Erinnerns. So entsteht das Bild seiner Kindheit – am Rand der Geschichte in den langen Sommern des Kalten Krieges. Freundschaften und frühes Leid, schulische Erfahrungen und erste Lektüren, Lieblingsspielzeuge, Träume, Phantasien und Phantasmen entfalten sich in einem farbenreichen Kaleidoskop aus autobiographischer Prosa, Poemen, Reflexionen und, nicht zuletzt, vielen Funden aus der reichen Bildersammlung des Dichters.