Der Staat streift seine Samthandschuhe ab von Peter Sloterdijk | Ausgewählte Gespräche und Beiträge 2020-2021 | ISBN 9783518472224

Der Staat streift seine Samthandschuhe ab

Ausgewählte Gespräche und Beiträge 2020-2021

von Peter Sloterdijk
Buchcover Der Staat streift seine Samthandschuhe ab | Peter Sloterdijk | EAN 9783518472224 | ISBN 3-518-47222-4 | ISBN 978-3-518-47222-4
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Nürnberger Zeitung: ... ein nahezu haltloser Denker und unermüdlicher Formulierer ...

General-Anzeiger: Deutschlands obersten Denker im Gespräch zu erleben ist, wenn auch nur schriftlich ein Hochgenuss. Zu allen Fragen zum staatlichen Handeln in Zeiten der Krise und einem Bündel weiterer Themen fällt ihm etwas ein.

Nürnberger Zeitung: Sloterdijk liefert unentwegt spannende Denkanstöße für die Bestandsaufnahme der Verhältnisse.

Berliner Zeitung: Die Interviews beweisen den Biss des Philosophen und seine Sprachkunst. Groß!

theophil.online: Bei Hegel gibt es den Satz, Philosophie sei ›ihre Zeit in Gedanken gefasst‹. Genau das erleben wir in diesem höchst lesenswerten Buch.

Badische Neueste Nachrichten: ... anregend und allemal bedenkenswert ...

ekz.bibliotheksservice: ... gedankenreich, erhellend, anregend und von aktueller Bedeutung.

Der Staat streift seine Samthandschuhe ab

Ausgewählte Gespräche und Beiträge 2020-2021

von Peter Sloterdijk

Peter Sloterdijk ist einer der bekanntesten und wirkungsmächtigsten Denker unserer Zeit. Seine philosophischen Zeitdiagnosen und politischen Interventionen sind risikofreudig, streitbar und mindestens so erhellend wie überraschend. Dies konnte man einmal mehr im letzten Jahr mitverfolgen, als er in zahlreichen Interviews über die Pandemie und ihre sozialen, politischen und existentiellen Konsequenzen befragt wurde.

Die wichtigsten Interviews und Beiträge liegen hier nun versammelt vor und dokumentieren einen Lernprozess, in dem sich der Ernst der Situation und die Suche nach angemessenen Deutungen zunehmend ausprägen. Für Peter Sloterdijk ist die Corona-Krise nicht bloß eine wirtschafts- oder sozialpolitische Zäsur. Sie markiert vielmehr den »Beginn eines Zeitalters, dessen basale ethische Evidenz Ko-Immunismus lautet, das Einschwören der Individuen auf wechselseitigen Schutz«. Dies erfordert eine neue Definition von Zusammensein, eine »veränderte Grammatik unseres Verhaltens« und eine globale immunitäre Vernunft. Welche Konsequenzen sich daraus für uns ableiten – auch das ist diesen hellsichtigen, zukunftsweisenden Gesprächen zu entnehmen.