Schöner denn je von Hans-Ulrich Treichel | Roman | Pointiert, liebevoll lakonisch | Ein Porträt des ummauerten Westberlin | ISBN 9783518472606

Schöner denn je

Roman | Pointiert, liebevoll lakonisch | Ein Porträt des ummauerten Westberlin

von Hans-Ulrich Treichel
Buchcover Schöner denn je | Hans-Ulrich Treichel | EAN 9783518472606 | ISBN 3-518-47260-7 | ISBN 978-3-518-47260-6

der Freitag: Wie Treichel seine Hauptfigur um den Triumph im Lebenswettbewerb herumführt und dabei alle psychologischen Möglichkeiten ausreizt, das macht diesen kleinen Roman ... zu einem Lesevergnügen.

Frankfurter Allgemeine Zeitung: Ein Buch, wie man es von Hans-Ulrich Treichel liebt ... Man genießt bei der Lektüre die filmische Präzision der Szenen und Dialoge, genießt vor allem den bewährten Treichel-Sound ...

WELT AM SONNTAG: Treichels leise Selbstironie ist die perfekte Tonlage für diese Geschichte um Lebensentwürfe und deren Scheitern, um Illusionen und Projektionen, die sich unweigerlich in unsere Selbsterzählungen einschleichen.

Berliner Zeitung: »In Schöner denn je wagt Treichel den Ausbruch ins Märchenhafte. Er überwindet die Grenze zwischen Film und Wirklichkeit.«

Süddeutsche Zeitung: Hans-Ulrich Treichel setzt diesmal, mehr als in seinen vorangegangenen Büchern, auf eine perfekte Dramaturgie. Sorgfältig legt er von Anfang an seine Fährten, deutet Verbindungen an, die sich im Lauf der Geschichte als gut geölte Plot-Maschinen herausstellen, und baut seinen Roman nach klassischen Erzählprinzipien auf.

Titel Kulturmagazin: »Treichels [ Schöner denn je ] ist traurig und gleichzeitig humorvoll, wirkt beklemmend, aber auch befreiend ... wirklich rührend, aber nicht kitschig!«

literaturkritik.de: Hans-Ulrich Treichels große Kunst besteht darin, seine herzzerreißend bemitleidenswerte Hauptfigur nicht der Lächerlichkeit preiszugeben. ... Treichels Roman ist traurig und gleichzeitig humorvoll, wirkt beklemmend, aber auch befreiend ...

Deutschlandfunk Kultur: Komik entsteht bei Treichel aus der minutiösen Präzision noch der abseitigsten Erörterungen und Überlegungen. ... Die Genauigkeit all der Überlegungen, Beteuerungen und Absichtsbekundungen, die dann doch ins Leere laufen, ist ein raffiniertes erzählerisches Kalkül.

Kölner Stadt-Anzeiger, Magazin: ... ungemein unterhaltsam ...

Ruhr nachrichten: »Einen wunderbar lakonisch-humorvollen Roman hat Hans-Ulrich Treichel mit Schöner denn je
geschrieben.«

WAZ: Pointiert, in lakonisch kurzen Sätzen und mit eng verzahnten Motiven vermag es Hans-Ulrich Treichel, in seinem detailscharf gebauten Roman bis zum bitteren Ende die Ereignisse zu steigern.

MDR: Eine durchaus psychoanalytische Lektüre, geprägt vom unverwechselbar trockenen Humor Hans-Ulrich Treichels. ... Das alles liest sich herrlich ...

Schöner denn je

Roman | Pointiert, liebevoll lakonisch | Ein Porträt des ummauerten Westberlin

von Hans-Ulrich Treichel

Mit unverwechselbar trockenem Humor lässt Hans-Ulrich Treichel seinen sehnsüchtig zaudernden Helden durch das ummauerte Westberlin streifen – einen Melancholiker, der wenig später das tut, wovon er eben noch behauptet hat, es besser bleiben zu lassen. Und man kann sich sicher sein: Am Ende hat alles eine Bedeutung.

Einmal so wie Erik sein! Das hatte sich Andreas immer gewünscht und sich von Jugend an um eine Freundschaft mit dem beneidenswert gelassenen, aber unnahbaren Erik bemüht. Erik, der immer besser war, was die Schulnoten, die Beliebtheit bei den Mädchen oder den Sport betraf. Auch als sie sich zwanzig Jahre später in Berlin zufällig begegnen, hat sich nichts geändert: Aus Andreas ist gerade mal ein Romanist in der Lehrerfortbildung geworden, während Erik es als Filmarchitekt in die glamouröse Welt Hollywoods und in die Nähe bekannter Filmstars geschafft hat – zum Beispiel Hélènes, einer weltberühmten Schauspielerin. Doch wer hätte gedacht, dass ausgerechnet diese Hélène, für die Andreas sein Leben lang geschwärmt hat, von der Leinwand herabsteigen und für einige Tage leibhaftig in sein Leben treten würde? Dank Erik zwar, aber ohne ihn.