Schriften in vier Bänden. Dits et Ecrits von Michel Foucault | Band II. 1970–1975 | ISBN 9783518583531

Schriften in vier Bänden. Dits et Ecrits

Band II. 1970–1975

von Michel Foucault, herausgegeben von Daniel Defert und François Ewald, aus dem Französischen übersetzt von Michael Bischoff, Hans-Dieter Gondek, Hermann Kocyba, Reiner Ansén und Jürgen Schröder
Mitwirkende
Autor / AutorinMichel Foucault
Herausgegeben vonDaniel Defert
Herausgegeben vonFrançois Ewald
Übersetzt vonMichael Bischoff
Übersetzt vonHans-Dieter Gondek
Übersetzt vonHermann Kocyba
Übersetzt vonReiner Ansén
Übersetzt vonJürgen Schröder
Beiträge vonJacques Lagrange
Buchcover Schriften in vier Bänden. Dits et Ecrits | Michel Foucault | EAN 9783518583531 | ISBN 3-518-58353-0 | ISBN 978-3-518-58353-1

Schriften in vier Bänden. Dits et Ecrits

Band II. 1970–1975

von Michel Foucault, herausgegeben von Daniel Defert und François Ewald, aus dem Französischen übersetzt von Michael Bischoff, Hans-Dieter Gondek, Hermann Kocyba, Reiner Ansén und Jürgen Schröder
Mitwirkende
Autor / AutorinMichel Foucault
Herausgegeben vonDaniel Defert
Herausgegeben vonFrançois Ewald
Übersetzt vonMichael Bischoff
Übersetzt vonHans-Dieter Gondek
Übersetzt vonHermann Kocyba
Übersetzt vonReiner Ansén
Übersetzt vonJürgen Schröder
Beiträge vonJacques Lagrange

Das Erscheinen des ersten Bandes von Michel Foucaults »Schriften« wurde weithin als Ereignis wahrgenommen. Mit der in weiten Teilen erstmaligen Übersetzung aller Aufsätze, Interviews und kleineren Arbeiten Foucaults liegt nun derjenige Teil von Michel Foucaults Werk vor, der ihn zu Lebzeiten zum Klassiker und zum ›enfant terrible‹ der philosophischen Szene gemacht hatte: Seine Art, archäologische und genealogische Perspektiven aufeinander zu beziehen und eine detaillierte historische Arbeit immer mit Blick auf die Gegenwart zu profilieren, hat die Theorielandschaft nachhaltig erschüttert und radikal verändert. Daß Foucault dabei in immer wieder verblüffender und überraschender Weise seine eigenen theoretischen Ansätze verändert und neu bestimmt, zeigt sich im zweiten Band der »Schriften«, der den Zeitraum von 1970 bis 1975 umfaßt. In seiner theoretischen wie politischen Auseinandersetzung mit dem Gefängnis, die in den großangelegten Band ›Überwachen und Strafen‹ mündet, profilieren sich die Genealogie als theoretischer Fokus und die Neubestimmung einer Theorie der Macht als wirkmächtige Kritik an der philosophischen, psychoanalytischen und politischen Tradition. Foucaults Entwurf einer Disziplinarmacht als höchst provokative Verbindung einer Theorie der Genealogie, der Norm, der Subjektivität, der Institutionen, der Macht, der Politik und des Rechts hat einen nicht zu unterschätzenden Einfluß auf das gesamte Feld der Geistes- und Sozialwissenschaften. Eine Vielzahl der Beiträge ist dem politischen Engagement Foucaults gewidmet: Foucault als luzider Kritiker des politischen Systems, das ist eine der Entdeckungen, die dieser Band bereithält.